Teil 1 Grundsätzliche Überlegungen
- Motivation für dieses Buch. Methoden verraten, die einträglich sind? Die wissenschaftliche Ergründung des Fußballs und in der Folge Anerkennung dafür ist vielleicht reizvoller.
- Das Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, dem sich keiner entziehen kann. Das ganze Leben ist so, jeder ist dem ausgeliefert.
- Das Streben nach Sicherheit. Mathematisch ist „sicher“ die Wahrscheinlichkeit 1. „Unmöglich“ 0. Beide Werte gibt es nicht für in der Zukunft liegende Ereignisse
- Der Ruf der Mathematik in der Gesellschaft
- Die Stellung der Wahrscheinlichkeitsrechnung innerhalb der Mathematik. Grundsätzliches Problem: Für den Mathematiker gibt es nur Beweise. Ein Beweis bestätigt die Richtigkeit einer Aussage („wahr“: Wert 1) oder widerlegt diese („unwahr“: Wert 0). Die Wahrscheinlichkeit als Begriff betrachtet: Etwas „scheint wahr“. Das ist unbehaglich, deshalb stößt dieser Teil der Mathematik gerade bei Mathematikern auf noch mehr Skepsis. Folge: Sie wird nicht beachtet.
- Die Skepsis im Umgang mit „Wahrscheinlichkeiten“ und ihrer „Berechenbarkeit“. Alle Ereignisse, die für den Normalbürger „nicht vorhersehbar“ sind, werden als „ Zufälle“ angesehen oder mit Gedanken über „Schicksal“, „Glück“ oder “Pech“ beantwortet.
- Denkblockaden. Wie wahrscheinlich ist es, in zwei Würfen eine 6 zu werfen? Von 1000 sind 999 überfordert. Man möchte nicht.
- Versicherungen sind Wetten. Gerade Menschen mit dem höchsten Sicherheitsbedürfnis machen die schlechtesten oder die meisten Wetten.
- Das künstliche Erzeugen von Ereignissen zwecks Spannungsaufbau, Unterhaltung, aber auch zur zusätzlichen Besteuerung. Lotto, Toto Roulette etc.
- Die Börse als anerkanntes Spiel
- Andere Spiele/Gesellschafts-, Geschicklichkeits- oder Unterhaltungsspiele, Hierarchie?
Teil 2 Fußball und Wetten
- Sport zum selber tun und schauen, Anteil nehmen. Sportereignisse werden auch künstlich erzeugt und vermarktet. Wer schaut, bekommt beinahe zwangsläufig eine Motivation zu spielen, wetten. Konkret: Fußball.
- Der grundsätzliche Ansatz: Jedes Ereignis mit einer Wahrscheinlichkeit zu belegen. Wenn man diese hat, kann man erfolgreich wetten.
- Wie berechnet man ein Fußballspiel? Um den Fußball berechenbar zu machen, muss man die relevanten Parameter finden. „Mein Fußballprogramm“.
- „Wie entsteht eine Quote?“ Der grundsätzliche Zusammenhang zwischen Wahrscheinlichkeit und Quote.
- Was ist eine Vorteilswette? Erklärt den grundsätzlichen Denkansatz für das erfolgreiche Wetten. Ein Basiskapitel.
- „Mein System“. Anhand dessen kann der grundsätzliche Ansatz zum erfolgreichen Spielen konkret nachvollzogen werden. Einfach lehrreich.
- Langzeitwettquoten (also Wahrscheinlichkeiten) werden per Simulation ermittelt.
- „Der Wettmarkt“. Hier werden alle Quotenangebote des Wettmarktes untersucht. Gegenüberstellung früher/heute. Zur WM gibt es viele neue Wettarten, die nur dann populär sind.
- Was ist eine Wette? Wenn man eine Wette macht, dann sollte man nicht etwa auf das Eintreten des Ereignisses wetten, sondern auf die Aussage: „Ich wette, dass die mir angebotene Quote zu hoch ist im Verhältnis zur Eintrittswahrscheinlichkeit.“ Die einzige Abmachung, die man aber am Wettmarkt derzeit findet, um die Wette durchzuführen ist die, eine Geldwette auf die Quote abzugeben, der Gegenspieler „hält“ diese Wette.
- Statistiken. Auf welche Arten kann die Qualität von Vorhersagen überprüft werden? Torerwartungen/Heimvorteil/Toreschnitt/Unentschieden/durchschnittliche Torabweichung etc.
- Einfachste, aber unwissenschaftliche Methode: Geld zählen.
- Wie berechenbar ist der Fußball? Problem der Festlegung erörtern.
- In der Prognostik wird grundsätzlich jedes Ereignis mit einer Wahrscheinlichkeit belegt. Bei Fußball handelt es sich um ein Zufallsexperiment, welches nur ein einziges Mal unter den gegebenen Bedingungen durchgeführt wird. Das erlaubt scheinbar keine Aussagen über die Qualität einer Vorhersage. Hier kann das Gegenteil bewiesen werden: Man kann doch Aussagen treffen. Natürlich nur dann, wenn man mehr als eine einzige Vorhersage untersucht.
- Das perfekte Tippspiel. Ergibt sich aus dem Kapitel davor. Man kann die Qualität eines einzelnen Vorhersagers prüfen und mit der geeigneten Rechenmethode die Qualität vieler Propheten untereinander mathematisch korrekt vergleichen.
- Wie werden die Parametereinstellungen vorgenommen? Die Spielstärken der teilnehmenden Ländermannschaften müssen zur WM alle noch einmal konkret überarbeitet, überdacht werden. Die Arbeitsweise: Jeder Spieler wird mit der Spielstärke der Vereinsmannschaft eingegeben, in der er spielt. Dazu ein Faktor für Stammspieler und Starspieler.
- „Berechnung“ der Quoten für die WM durch Simulation. Gruppensieger/Wer kommt weiter? Wer erzielt wie viele Punkte? Wer schießt wie viele Tore? In welcher Gruppe fallen die meisten Tore? Wie viele Tore insgesamt? Wer kommt ins Achtel/Viertel/Halb/finale, wer nicht? Wer wird Weltmeister?
Mögliche ergänzende Texte:
Weltanschaulich:
- „Nicht ist wirklich“. Erörtert die Nichtbeweisbarkeit einer jeden beliebigen Aussage. Das Leben selber basiert auf Axiomen. „Ich lebe“ „Zeit vergeht“. Nicht beweisbar.
- „ Chaostheorie“. Die Chaostheorie mit eigenen Betrachtungsweisen und Erlebnissen gewürzt. Dennoch ein Teil Grundlage für das Verständnis des gesamten Geschäfts.
- „Murphys law“. Die eigene Geschichte damit, aber das Kapitel zeigt die Existenz eines mathematischen Gesetzes auf, dass Gültigkeit hat und auch zum grundsätzlichen Verständnis des Wettens Voraussetzungen schafft
- „Die Pauli-Leiter“: Bekämpfen – Ablehnen – Tolerieren – Akzeptieren – Verstehen – Verinnerlichen – Selber tun – Verbreiten. Hübsch und witzig, erörtert jedenfalls auch ein ständig wieder verwendbares Prinzip. Anwendung hier: Warum nicht selber wetten?
- „Über Glück und Pech“: Kurz und knackig, erhellend.
- „Glücksphilosophie“: Formen des Glücks/Messbarkeit des Glücks. Lange sprachliche Einleitung, aber unterhaltsam.
- „Glücksvögel“: Philosophie eines Punktes. Alles Aspekte, die man gut verwenden kann, auch fürs Leben
- „Noch mehr zum Thema Glück und Pech“: Kurze Erläuterung, was Pech für Folgen haben kann. Falsche Seite – zu viel verloren. Warum klagen?
Übergeordnet zum Spielen:
- „Die Rechtslage“
- „Die Zahlungsmoral“: Wie und wo bekommt man sein Geld? Worauf aufpassen? Skepsis vieler (Möchtegern-)Spieler: Ich schicke mein Geld nicht in der Welt herum.
- „Spielsucht“
- „Wettbetrug“
Dazu allgemeine Erörterungen über das Spielen:
- „Simulationen“: Ein paar Spielerkarrieren bei Nachteilsspielern, also gewöhnlichen Roulettespielern?
- „Spielentwicklungen“: Die Schwankungen der Wahrscheinlichkeiten im Spielverlauf. Untersuchung einiger, verschiedener Spiele. Interessant, man könnte es aber auch konkret auf Fußballspiele beschränken, um das Live-Wetten zu erklären.
- „Bewertungssysteme“ : Untersuchung bisher verwendeter Bewertungssysteme. Deren Qualitätsmängel werden aufgezeigt. Dann das mathematisch einfache, aber korrekte, allgemeine anwendbare, zwar eigens gefundene, aber von Vorgänger Ernst Zermelo bereits im Jahre 1929 vorgestellte System erklärt. Praktischer Nutzen? Auch als Vorhersagetool geeignet. Wäre sogar für Fußball, wenn es dort nicht bereits das verwendete gäbe. Aber Algorithmen dennoch nutzbar.
- „Umsätze“: Erklärt, wie man als professioneller Spieler kalkulieren muss, um sein Einkommen zu erzielen.