„Nächster leichter Ballverlust bei den Gastgebern“ (8:50).
„Die Chance war weg, aber nicht mit Guido Burgstaller“ (9:40, das 1:0).
„Wenn er stehen bleibt, muss er ihn haben.“ (23:20; Fährmann nach Freistoß Wolfsburg).
„halbe Stunde rum, Schalke führt verdient mit 1:0, obwohl die große Struktur, die sie die ersten 10, 15 Minuten im Angriffsspiel hatten, die haben sie im Moment nicht mehr.“
„Das ist auch son Zweikampfverhalten im Moment bei Schalke, das ist zu wenig, sie sind in Ballnähe, laufen hinterher, aber keiner, der attackiert…“ (31:20).
„Das sickert so langsam, also dieses Schalker Verhalten, das sickert so langsam durch bei den Wolfsburgern. Also die ersten schöpfen da Mut.“ (32:10).
„Ja, Kehrer, läuft da 40 Meter, bis sich dann mal irgendjemand entscheidet, ihm den Ball abzunehmen.“
„Ist noch zu wenig Bewegung. Schöpf hatte den Ball und hat gehofft, dass ihm irgendwer entgegenkommt, ein Meyer, ein Harit, und die haben gehofft, dass er irgendwas anders macht und sind ihm nicht entgegen gekommen.“ (36:35).
„Kehrer, selbe Geschichte wie eben, und läuft und läuft und läuft, aber kriegt ihn da irgendwie durch. Piaza, Goretzka, hat noch Dusel, dass der Abpraller da hingeht, Burgstaller, einfach mal rein, da ist grad niemand. Wie gesagt. Burgstaller auf Burgstaller wär das einzige, was hier funktionieren würde.“ (37:00).
„Schade, das schöne Niveau der ersten 20 Minuten ist irgendwo in der Tiefe des Raumes verloren gegangen. Und ich überlege, wo ist es und warum. Ich meine, Wolfsburg ist jetzt nicht so viel besser geworden, dass Schalke kaum noch atmen kann und auf der anderen Seite ist Schalke jetzt nicht so stark, dass Wolfsburg nicht mehr weiß, wo der Ball ist. Und trotzdem vieles Stückwerk, Missverständnisse, unvollendete Aktionen. “ (40:00).
„Auch da ist Goretzka zu spät. Da hat ihm Guilavogui alles angeboten, das hat ewig gedauert, bis er den Ball kontrolliert hat.“
„Der ist unzufrieden mit allem. Gut, zufrieden sein kann er mit dem Ergebnis und mit dem VfL Wolfsburg, denn der bringt seine Mannschaft hier bisher überhaupt nicht in die Bredouille. Einmal Latte, ja, mehr Gefahr ist nicht.“ (Tedesco schimpfend eingeblendet, dann läuft Spiel weiter; 54:45; kurz davor aber klarer Elfer für Wolfsburg NICHT gegeben).
„Oczipka, keiner in der Lage ihn zu stören, schwieriger Ball für Kehrer, macht nix.“ (82:00).
„Wolfsburg kriegt den Ball kaum drei Mal unfallfrei in den eigenen Reihen umher. Das war eins, Mehmedi, alleine, wird gefällt, nächste Gelbe,…“ (83:xx).
„So, der kommt weit und lang und Origi ist da und plötzlich … Goretzka vor der Linie… kriegt Wolfsburg eine Chance.“ (84:00, aus dem Freistoß nach Foul an Mehmedi).
„Ja, so läuft das halt. Und irgendwann erwischen sie ne Mannschaft, die daraus irgendwas macht. Hier Slapstick, alles hin und her, Goretzka legt ihn vor, Osimhen, Didavi wieder zurück, Goretzka deutlich vor der Linie.“ (84:35, Wiederholung der Chance nach Freistoß).
„Bei Wolfsburg sickert die Erkenntnis durch, dass es gar kein Rückspiel gibt.“ (85:10).
(nach 87:35) : „Also bei all den späten Toren, die in letzter Zeit gefallen sind so zuletzt, muss man als Kommentator da ganz vorsichtig sein. Auf der anderen Seite, viellecht zwei Minuten plus Nachspielzeit vor dem Ende, frage ich mich : wo ist da das Aufbäumen? Wo ist da jetzt der Mut, zu sagen ´hey, komm, wir machen noch einen.´ Schalke nimmt das dankbar zur Kenntnis, die spielen das hier runter, sind ein einziges Mal nur nach dem Seitenwechsel in Bedrängnis gekommen, bei diesem Flipperball.=
Nach 88:18: „Malli, mit Didavi, und Malli, und Didavi, Osimhen auf dem Weg vorne rein, Didavi, da gabs dann gleich Alarm, Arnold auch noch, Malli, kriegt den gut durch, William ist da, immer noch, Mehmedi, und plötzlich, wär das fast ne Chance gewesen für Yunus Malli.“ (es WAR eine Chance, durchgespielt, bis in den Strafraum, zurück auf Malli, der schießt, nur etwas mittig und etwas zu lasch, der Torwart hält).
Die Erkenntnis danach: „Also Schalke lässt die echt gewähren. Die verlassen sich komplett drauf, dass Wolfsburg bei dieser Harmlosigkeit bleibt.“ (88:50).
Nach 91:00: „Also was immer die da unten vorhaben: das ist schrecklick für ein Pokal Viertelfinale, die Nerven liegen echt blank, da kümmert sich kein Mensch mehr um Fußball, nur noch Halten, Zerren Reden, und jetzt mittlerweile bedauer ich diese vier Minuten Nachspielzeit, weil das ist ja nur noch Stress da unten auf dem Platz.“ (die Szene: Burgstaller hat den Ball, will vorbei am Gegenspieler, wird halb legal daran gehindert, hält den Gegenspieler danach, dieser will sich losreißen, es gibt den Foulpfiff und Gelb, aber mehrere Spieler stehen sich gegenüber und schnauzen sich an; nur müsste man auch als Sprecher verstehen: Schalke darf das alles, sie wollen nur den Schlusspfiff, es werden Sekunden von der Uhr genommen ohne jegliche Chance, etwas dagegen zu tun und dann kommt noch der Frust, der aus der Gewissheit erwächst, dass man im Prinzip nicht einmal mehr eine Torchance bekommt, geschweige denn gar ein Tor erzielt, also nimmt man den Nebenkriegsschauplatz an, um sich ein wenig abzureagieren. Falls sich der Sprecher also über irgendwas beschweren wollte, dann dürften es nur die Regeln sein. Da ist jede Menge faul.