- Rückblick auf die Spiele
Ergebnisse des 26. Spieltages
1. FC Köln – Hannover 96 4:0 (1:0)
TSG Hoffenheim – Borussia Dortmund 1:0 (0:0)
FC Bayern München – Hamburger SV 6:0 (1:0)
FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt 2:1 (1:0)
VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg 1:2 (1:1)
1. FC Kaiserslautern – SC Freiburg 2:1 ( 1:1)
Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach 1:1 (1:0)
FSV Mainz 05 – Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)
Allgemeine Einschätzung:
Was so alles auffallen kann: Dass Hannover mal gegen die in Topform befindlichen Kölner so deutlich verlieren kann, könnte man noch als normal einstufen, zumal Hannover ziemlich durchgehend über Erwartung gespielt hat und so möglicherweise in mancher Situation nicht mehr den einen zusätzlichen Schritt zu gehen bereit ist, der in anderen Situationen möglich wäre. Die Champios League ist zwar nicht außer Reichweite aber doch vermutlich als Ziel ein etwas zu hoch ausgerufenes.
So deutlich die Anzeichen auch gewesen sein mögen. Dortmund nähert sich nicht entscheidend an den Meistertitel an. Mit eigener Niederlage bei Siegen des/der Konkurrenten macht man offensichtlich keinen Schritt nach vorne. Sicher werden auch sie nun Zeuge oder Opfer des Phänomens, dass man gegen den Primus immer bereit ist, alles zu geben, unabhängig von der Erfüllung von Saisonzielen. Hoffenheim hat die Chance genutzt und mal wieder für positive Schlagzeilen gesorgt.
Kurios das Spiel der Bayern mit seinen Folgen. Woche für Woche wurde auf ihnen herumgehackt, da sie angeblich eine Katastrophensaison spielen würden (die späteren Zahlen geben Aufschluss, wie weit man theoretisch irgendwelchen Ansprüchen hinterherhinkt). Sie haben praktisch in allen Spielen mehr Ballbesitz und mehr Torchancen, spielen meist sehr gut. Es dürfte doch angesichts dessen niemanden (auch Hamburger) nicht verwundern, wenn sie einmal alles treffen? Zuzutrauen ist es ihnen jederzeit, das muss doch jeder zugeben. Wenn es aber passiert, muss ein Trainer gehen? Nein, purer Unsinn. Seien auch zahlreiche andere Erwägungen dabei.
Frankfurt erzielt endlich sein erstes Tor der Rückrunde – und verliert. Verwundern kann dies aber keineswegs. Schalke spielt fast immer vor vollem Haus und hat auch, trotz DFB-Pokalfinaleinzuges, noch einiges wieder gut zu machen.
Die Niederlage der Wolfsburger muss verwundern, aber auch nicht mehr. Hier mal wieder ein Beispiel für den ausbleibenden Effekt eines Trainerwechsels. Es ist eine Notmaßnahme, die gut gehen kann oder daneben gehen kann. Auch mit dem alten Trainer gäbe es die Chance zur Trendwende oder es bleibt beim alten. Der Druck wird zuerst von den Medien erzeugt, dann wird das Ziehen der Reißleine erzwungen durch die Fanreaktionen (auch oft genug Spielerreaktionen, die das berühmte Alibi verwenden). Auf der anderen Seite hat Gegner Nürnberg natürlich mit einer phantastischen Serie die Chance, noch höher zu kommen, gewahrt und war alles andere als ein „Walk-Over“ für Wolfsburg.
Kaiserslautern mit dem Last-Minute Sieg gegen Freiburg, den sie sich aber doch redlich verdient haben über vielfach gute Leistungen zuvor, die unbelohnt blieben. Freiburg sicher, vergleichbar mit Hannover, mit dem Erreichten zufrieden und deshalb vielleicht etwas leichter schlagbar.
Auch bei Werder gegen Gladbach war angesichts der Brisanz des Duells – Tabellensituationsbedingt – nicht von einer einfachen Angelegenheit für das Heimteam auszugehen. Dass auch hier die letzte Minute dem Erfolg im Wege stand, ist schon beinahe sensationell.
Der Sieg der Leverkusener in Mainz war laut Spielbericht eher etwas glücklich. Mainz hat, wie immer, jede Menge Aufwand betrieben, aber keinen Lohn dafür einfahren können.
Stuttgart mit dem dritten Sieg in Folge natürlich die Mannschaft der Stunde. Ein enorm wichtiger natürlich, da Gegner St. Pauli ebenso dringend die Punkte benötigte. Dennoch ein klein wenig typisch. Es war ja schon mehrfach angedeutet (und das nicht nur an dieser Stelle hier), dass Stuttgart über das größere Potenzial verfügt.
- Die Tabellensituation
Sp | S | U | N | Pkt | T | GT | Diff | |||
1 | Borussia Dortmund | 26 | 19 | 4 | 3 | 61 | 53 | – | 15 | +38 |
2 | Bayer Leverkusen | 26 | 15 | 7 | 4 | 52 | 54 | – | 34 | +20 |
3 | Hannover 96 | 26 | 15 | 2 | 9 | 47 | 37 | – | 36 | +1 |
4 | FC Bayern München | 26 | 13 | 6 | 7 | 45 | 57 | – | 33 | +24 |
5 | FSV Mainz 05 | 26 | 14 | 1 | 11 | 43 | 41 | – | 33 | +8 |
6 | 1.FC Nürnberg | 26 | 12 | 6 | 8 | 42 | 41 | – | 33 | +8 |
7 | SC Freiburg | 26 | 11 | 4 | 11 | 37 | 33 | – | 36 | -3 |
8 | Hamburger SV | 26 | 11 | 4 | 11 | 37 | 37 | – | 42 | -5 |
9 | TSG Hoffenheim | 26 | 9 | 9 | 8 | 36 | 42 | – | 37 | +5 |
10 | FC Schalke 04 | 26 | 9 | 6 | 11 | 33 | 31 | – | 31 | +0 |
11 | 1.FC Köln | 26 | 9 | 5 | 12 | 32 | 35 | – | 43 | -8 |
12 | Werder Bremen | 26 | 7 | 8 | 11 | 29 | 34 | – | 52 | -18 |
13 | VfB Stuttgart | 26 | 8 | 4 | 14 | 28 | 45 | – | 48 | -3 |
14 | 1.FC Kaiserslautern | 26 | 7 | 7 | 12 | 28 | 35 | – | 43 | -8 |
15 | Eintracht Frankfurt | 26 | 8 | 4 | 14 | 28 | 25 | – | 36 | -11 |
16 | FC St. Pauli | 26 | 8 | 4 | 14 | 28 | 28 | – | 45 | -17 |
17 | VfL Wolfsburg | 26 | 6 | 8 | 12 | 26 | 30 | – | 39 | -9 |
18 | Borussia Mönchengladbach | 26 | 6 | 5 | 15 | 23 | 38 | – | 60 | -22 |
696 | 696 | 0 | ||||||||
Gesamtanzahl Spiele | 234 | |||||||||
Tore ø | 2.97 |
Tatsächlich haben sich sowohl Werder als auch Stuttgart deutlich nach oben bewegt, obwohl das bei Werder sich nicht unbedingt nach einer tollen Serie anfühlt. Es bleibt aber auch extrem eng am Tabellenende, da sogar Platz 17 noch in Schlagdistanz liegt. An der Spitze so ziemlich das gewohnte Bild. Sicher, man schaut immer, wie viele Punkte es sind (von 1 auf 2) und wie viele Spiele noch, ebenso, wie weit Bayern hinter Platz 2 liegt. Dennoch, wie gesagt, ein gewohntes Bild.
- Die Titelfrage
Erläuterung: diese Zahlen sind das Ergebnis einer Computersimulation, welche zur Basis die weiter unten angegebenen jeweiligen aktuellen Spielstärken der Mannschaften hat. Dabei werden die Spiele anhand ebenfalls errechneter Torerwartungen (auch im weiteren Text angegeben) einzeln simuliert und jeweils die abschließende Tabelle betrachtet zur Ermittlung des Siegers.
Mannschaft | Anzahl Deutscher Meister in 5000 Simulationen | Meisterschaften in Prozent | Faire Quoten als Kehrwert der Wahrscheinlichkeiten | |
1 | Borussia Dortmund | 4934 | 98.68% | 1 |
2 | Bayer Leverkusen | 59 | 1.18% | 85 |
3 | FC Bayern München | 7 | 0.14% | 714 |
5000 | 100.00% |
Man sollte es nicht gleich „aufkommende Spannung“ nennen, ehr „wann machen sie denn den Sack nun endlich zu“? Dennoch: es sind wieder unter 99%.
Chancenveränderungen gegenüber der Vorwoche durch die Ergebnisse des 26. Spieltages
Mannschaft | Veränderungen absolut gegenüber der Vorwoche | Meisterschaften in Prozent |
Bayer Leverkusen | 38 | 0.76% |
FC Bayern München | 6 | 0.12% |
Hannover 96 | -3 | -0.06% |
Borussia Dortmund | -41 | -0.82% |
0 | 0.00% |
Hannover büßt seine letzten Chancen ein (oder: sie liegen unter 1/5000). Leverkusen gewinnt deutlich hinzu, Bayern auch ein bisschen. Ganz normal sozusagen angesichts der Ergebnisse. Der Weg für die derzeitigen Außenseiter bleibt ziemlich weit.
- Die Titelchancen in der Entwicklung
Fast ohne Worte. Selbst wenn die Linie oben schon an der 1 kratzte…
- Die direkte Champions League Quali über Platz 2
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung für Platz 2 nach dem 26. Spieltag
Mannschaft | Anzahl 2. Plätze | 2. Platz in Prozent | Faire Quoten als Kehrwert der Wahrscheinlichkeiten | |
1 | Bayer Leverkusen | 3732 | 74.64% | 1.34 |
2 | FC Bayern München | 1050 | 21.00% | 4.76 |
3 | Hannover 96 | 113 | 2.26% | 44.25 |
4 | Borussia Dortmund | 64 | 1.28% | 78.13 |
5 | FSV Mainz 05 | 28 | 0.56% | 178.57 |
6 | 1.FC Nürnberg | 13 | 0.26% | 384.62 |
5000 | 100.00% |
Die Favoriten klar und erklärbar: Bayer mit den Punkten, Bayern mit der Spielstärke. Der Rest mit krassen Außenseiterchancen. Aber: Nürnberg taucht auf. Die waren vor ein paar Wochen noch bei den Abstiegskandidaten vertreten…
Die Veränderungen gegenüber der Vorwoche:
Mannschaft | Gewinn/Verlust absolut | Gewinn/Verlust in Prozent | |
1 | Bayer Leverkusen | 320 | 6.40% |
2 | FC Bayern München | 139 | 2.78% |
3 | Borussia Dortmund | 40 | 0.80% |
15 | 1.FC Nürnberg | -4 | -0.08% |
16 | Hamburger SV | -5 | -0.10% |
17 | FSV Mainz 05 | -100 | -2.00% |
18 | Hannover 96 | -390 | -7.80% |
0 | 0.00% |
Leverkusen natürlich mit dem größten Zugewinn. Sie verteidigen ihr Revier gegenüber Bayern und haben Hannover ohne eigenes Zutun ausgeschaltet. Logisch, dass Bayern davon und vom eigenen Sieg profitiert. Verlierer haben es schwer, vor allem, wenn Außenseiter oder gegen Konkurrenten mit Niederlagen. So geschehen bei Hannover und Mainz.
- Die Abstiegsfrage
Die Verteilung der Prozentzahlen für Abstieg
Anmerkung: Es gäbe auch eine detaillierte Aufschlüsselung über die einzelnen Plätze. Dabei zählen die Plätze 17 und 18 als Vollabsteiger (also in der Summe als 1, für abgestiegen, ansonsten lautet der Begriff „Direktabsteiger), und ein weiterer drittel Absteiger kommt hinzu durch die Relegation, wobei eben der Erstligist generell als 2/3 zu 1/3 Favorit eingeschätzt wird gegenüber dem Zweitligisten. Dadurch ist die Summe der Absteiger gleich 233.33%. Im Einzelfall wäre es in der Realität natürlich anders. Wenn also beispielsweise Hertha auf Platz 3 einginge und St. Pauli auf Platz 16 könnte man vielleicht von einer ausgeglichenen Paarung sprechen.
Mannschaft | Direkter Abstieg (Platz 17 oder 18) | Abstieg per Relegation | Insgesamt | |
1 | Borussia Mönchengladbach | 82.82% | 2.79% | 85.61% |
2 | FC St. Pauli | 34.46% | 6.52% | 40.98% |
3 | Eintracht Frankfurt | 28.42% | 6.72% | 35.14% |
4 | VfL Wolfsburg | 18.84% | 4.89% | 23.73% |
5 | 1.FC Kaiserslautern | 17.72% | 4.79% | 22.51% |
6 | VfB Stuttgart | 8.48% | 3.61% | 12.09% |
7 | Werder Bremen | 7.58% | 2.93% | 10.51% |
8 | 1.FC Köln | 1.38% | 0.91% | 2.29% |
9 | FC Schalke 04 | 0.30% | 0.13% | 0.43% |
10 | SC Freiburg | 0.00% | 0.02% | 0.02% |
11 | TSG Hoffenheim | 0.00% | 0.02% | 0.02% |
12 | Hamburger SV | 0.00% | 0.01% | 0.01% |
200.00% | 33.33% | 233.33% |
Gladbach bleibt vorne, da sie hinten liegen, gell? St. Pauli, die einstmals der Topfavorit auf den Abstieg waren, nun wieder mit sehr ernsten Ambitionen. Frankfurt reiht sich ein und auch Wolfsburg mit sehr ordentlichen Chancen. Insgesamt waren noch 12 Mannschaften vom Abstieg betroffen. Sicher erstaunlich in der Saisonphase, spricht für Ausgeglichenheit und garantiert Spannung.
Die Chancenveränderung vom 25. auf den 26. Spieltag in Bezug auf den Abstieg
Mannschaft | Chancenveränderung | |
1 | 1.FC Kaiserslautern | -16.25% |
2 | VfB Stuttgart | -9.44% |
3 | 1.FC Köln | -6.65% |
4 | FC Schalke 04 | -0.58% |
5 | TSG Hoffenheim | -0.35% |
13 | SC Freiburg | 0.01% |
14 | Werder Bremen | 2.03% |
15 | Borussia Mönchengladbach | 2.48% |
16 | VfL Wolfsburg | 7.86% |
17 | Eintracht Frankfurt | 9.79% |
18 | FC St. Pauli | 11.11% |
0.00% |
Da Stuttgart bereits zuvor so glänzend gearbeitet hat, konnten sie trotz Sieges bei einem Konkurrenten nicht mehr so viel hinzugewinnen (= an Gefahr abbauen). Deshalb schoss Lautern mit dem Sieg in letzter Minute den Vogel ab. Sie standen schon auf 16, konnten deshalb mehr gewinnen, selbst wenn der Gegner nicht zu den Kandidaten gehörte. Köln verabschiedet sich weiter aus der Abstiegszone.
St. Pauli mit der größten Einbuße, da der Gegner Konkurrent war (der Umkehrschluss von oben gilt hier nicht). Frankfurt mit deutlicher Verschlimmerung. Auch Wolfsburg natürlich, die immer tiefer hineigeraten.
- Die Abstiegsfrage in der Entwicklung
Die zackenartigen Bewegungen sind erhalten geblieben, was eindeutig ein Spannungsindiz ist. Leider ist nun der Rest (der Frankfurt und Wolfsburg umfasst) gewaltig auf dem Vormarsch. Ob sich das noch einmal umkehren kann? Das Leider bezieht sich natürlich ausschließlich auf die mangelhafte Darstellung. Ansonsten wird hier nicht direkt Partei ergriffen. Im Grunde täte es einem persönlich (als Autor) für jede Mannschaft leid. Denn: tatsächlich haben alle ausreichend viele tolle Spiele auf Bundesliganiveau gezeigt. Ohne Ausnahme, wie das soeben bemühte Gedächtnis verrät.
- Die Punkterwartungen und die Abweichungen
Erläuterung: für jedes Spiel sind vom Computer die Chancen für 1, X und 2 berechnet worden. Anhand derer ergibt sich für jede Mannschaft pro Spiel eine Punkterwartung mathematisch nach der Formel Siegwahrscheinlichkeit * 3 Punkte + Remiswahrscheinlichkeit * 1 Punkt. Die unten angegeben Abweichungen vergleichen die tatsächlich erreichten Punkte mit den vom Computer erwarteten. In der Summe muss die Abweichung nicht 0 sein für alle Mannschaften, da die Anzahl der erwarteten Unentschieden nicht deckungsgleich mit den eingetroffenen sein muss, aber durch die Drei-Punkte-Regel eine Unausgewogenheit forciert wird. Zu viele erzielte Punkte bedeuten, dass es zu wenige Unentschieden gab.
Team Name | Punkterwartung | Punkte erzielt | Abweichung | Abweichung absolut | |
1 | Hannover 96 | 30.74 | 47 | 16.26 | 16.26 |
2 | Borussia Dortmund | 47.38 | 61 | 13.62 | 13.62 |
3 | 1.FC Nürnberg | 29.82 | 42 | 12.18 | 12.18 |
4 | FSV Mainz 05 | 34.60 | 43 | 8.40 | 8.40 |
5 | Bayer Leverkusen | 44.38 | 52 | 7.62 | 7.62 |
6 | 1.FC Köln | 27.93 | 32 | 4.07 | 4.07 |
7 | SC Freiburg | 33.01 | 37 | 3.99 | 3.99 |
8 | FC St. Pauli | 27.18 | 28 | 0.82 | 0.82 |
9 | 1.FC Kaiserslautern | 29.09 | 28 | -1.09 | 1.09 |
10 | TSG Hoffenheim | 38.17 | 36 | -2.17 | 2.17 |
11 | Hamburger SV | 39.72 | 37 | -2.72 | 2.72 |
12 | Eintracht Frankfurt | 31.78 | 28 | -3.78 | 3.78 |
13 | Borussia Mönchengladbach | 27.72 | 23 | -4.72 | 4.72 |
14 | FC Bayern München | 50.39 | 45 | -5.39 | 5.39 |
15 | FC Schalke 04 | 41.02 | 33 | -8.02 | 8.02 |
16 | VfB Stuttgart | 37.58 | 28 | -9.58 | 9.58 |
17 | Werder Bremen | 38.68 | 29 | -9.68 | 9.68 |
18 | VfL Wolfsburg | 37.58 | 26 | -11.58 | 11.58 |
8.23 | 125.68 | ||||
ø Abweichung | 6.98 |
Auch gefühlsmäßig schon sind die Ausschläge ein bisschen geringer geworden, was sich weiter unten in der Entwicklung der Abweichung auch ablesen lässt. Erstaunlich, dass St. Pauli noch immer im Plus ist, also laut Computer noch tiefer drinzustecken drohte, bei Erfüllung der Erwartungen. Die vier ausgerufenen Sorgenkinder bleiben trotz einiger Erfolge auf den hintersten Plätzen. Und oben trohnt weiterhin Hannover, noch vor Dortmund. Die Bayern gute 5 Punkte hinter der Erwartung, was zwar aus Sicht der Verantwortlichen schlimm sein mag, aus objektiver Sicht hingegen mit zwei gedrehten Spielen – die angesichts der oftmals ausgewiesenen Überlegenheit locker drin gewesen wären –bereits hätte ausgeglichen werden können.
Der Auslandsvergleich für die durchschnittliche Punktabweichung
Anmerkung: die Theorie lautet, dass die deutsche Bundesliga die spannendste unter Europas Topligen ist. Diese Erkenntnis ist eher intuitiv abgeleitet, aber sowohl hierzulande als auch im Ausland so weit „akzeptiert“. Natürlich ist der höhere Toreschnitt ein Indiz dafür, sowie die(empfundene) geringere Vorhersagbarkeit, was den Titel, den Abstieg, aber auch andere Fragen angeht. Ausgeglichenheit ist ein Kriterium und womöglich dafür hauptverantwortlich.
Die hier verwendete Maßzahl für die Abweichung in der durchschnittlichen Punkterwartung gibt darüber messbar Auskunft, jedoch ist es wohl ein für diese Saison spezielles „Problem“ (der Fan dankt es), dass die Bundesliga besonders viele Überraschungen produziert hat. Dies lässt sich in Zahlen ablesen.
Liga 1 | ø Abweichung | Änderung zur Vorwoche |
Deutschland | 6.98 | -0.34 |
Italien | 5.03 | -0.01 |
Spanien | 3.28 | -0.60 |
Frankreich | 3.51 | -0.12 |
England | 2.33 | -0.03 |
Nachdem in den Wochen regelmäßig diese Werte in fast allen Ligen angewachsen sind – beispielsweise zur Verwunderung des Autoren – diese Woche ein verändertes Bild. Alle Werte sind gesunken. Ganz ehrlich, es war erhofft und erwünscht. Weil es auf eine Art die Richtigkeit der Computereinschätzungen unterstreicht. Dass überhaupt eine Abweichung auftritt ist übrigens selbstverständlich, mathematisch gesehen gesichert. Sie kann im günstigsten Fall 0 sein, dies aber nur, wenn alle Mannschaften exakt ihre Erwartung erfüllt hätten, was schon allein deshalb ausgeschlossen ist, da eine Erwartung Nachkommastellen aufweist und diese praktisch nicht auftreten können.
Für die deutsche Liga bedeutet es: die Mannschaften, die negativ waren haben erfolgreich gespielt insgesamt und die, die über ihrer Erwartung lagen, haben im Schnitt nicht erfolgreich gespielt. Für die anderen bedeutet es natürlich dasselbe, jedoch kann man es in Deutschland gut überprüfen (sogar in Anbetracht der vorwöchigen Werte!).
- Die Torerwartungen und ihre Abweichungen
Erläuterung: Bei den Toren gilt fast das gleiche wie bei den Punkten. Die erwarteten erzielten Tore und die erwarteten kassierten Tore werden mit der Realität verglichen. Dabei zählen zu wenige erzielte Tore negativ genauso wie zu viele kassierte negativ zählen, Umgekehrtes zählt jeweils positiv. Hier muss die Summe der Abweichungen 0 sein, da alle erwarteten und nicht erzielten Tore irgendwo auch wieder nicht kassiert wurden. Der Toreschnitt kann allerdings eine Abweichung aufweisen.
Team Name | Torerwartung | Tore erzielt | Gegentore erwartet | Gegentore kassiert | Summe der Abweichung | |
1 | Borussia Dortmund | 46.57 | 53 | 28.30 | 15 | 19.73 |
2 | 1.FC Nürnberg | 32.09 | 41 | 41.73 | 33 | 17.63 |
3 | FSV Mainz 05 | 36.26 | 41 | 38.39 | 33 | 10.13 |
4 | Hannover 96 | 33.37 | 37 | 41.52 | 36 | 9.15 |
5 | Bayer Leverkusen | 46.45 | 54 | 32.97 | 34 | 6.52 |
6 | 1.FC Köln | 31.48 | 35 | 44.57 | 43 | 5.09 |
7 | 1.FC Kaiserslautern | 32.24 | 35 | 43.23 | 43 | 2.99 |
8 | SC Freiburg | 34.87 | 33 | 39.48 | 36 | 1.61 |
9 | TSG Hoffenheim | 40.60 | 42 | 36.88 | 37 | 1.28 |
10 | FC Bayern München | 48.64 | 57 | 25.72 | 33 | 1.08 |
11 | FC St. Pauli | 30.03 | 28 | 43.75 | 45 | -3.28 |
12 | Eintracht Frankfurt | 33.23 | 25 | 39.21 | 36 | -5.02 |
13 | VfB Stuttgart | 41.34 | 45 | 38.88 | 48 | -5.46 |
14 | Borussia Mönchengladbach | 35.08 | 38 | 49.11 | 60 | -7.97 |
15 | FC Schalke 04 | 40.59 | 31 | 32.48 | 31 | -8.12 |
16 | Hamburger SV | 40.75 | 37 | 34.82 | 42 | -10.93 |
17 | VfL Wolfsburg | 38.81 | 30 | 35.90 | 39 | -11.91 |
18 | Werder Bremen | 42.08 | 34 | 37.54 | 52 | -22.55 |
684.47 | 696 | 0.00 | ||||
Tore ø erwartet: | Tore ø erzielt: | ø Abweichung | 8.36 | |||
2.93 | 2.97 |
Durch das 0:6 ist der HSV fast ganz hinten angekommen. Schalke sogar noch schlechter als Gladbach, was die Verhältnismäßigkeit erneut herausstellt. Stuttgart nur noch unerheblich im Minus, Bayern bereits im Plus (!), sicher dank des jüngsten 6:0, dennoch zeigt es etwas auf. Sie waren gar nicht so schlecht. Ganz vorne weiterhin Dortmund, jedoch inzwischen schon herausgefordert von Nürnberg. Mainz und Hannover trotz der Pleiten weiter ziemlich weit oben.
Auch für diese Statistik wieder der Auslandsvergleich:
Platz | Land Liga 1 | ø Torabweichung | Änderung gegenüber Vorwoche |
1 | Deutschland | 8.36 | 0.17 |
2 | Italien | 5.64 | -0.17 |
3 | Spanien | 4.28 | -0.46 |
4 | England | 5.03 | -0.06 |
5 | Frankreich | 4.54 | -0.29 |
Fast der gleiche Effekt hier: fast alle Werte sind gesunken. Außer dem deutschen. Nun wird auch das erklärlich. Die Ergebnisse haben vielfach die „richtige“ Tendenz im Sinne einer Korrektur der Punktabweichungen ergeben. Im einzelnen waren sie aber hoch (4:0, 6:0), was dann einen heftigen Ausschlag ergeben kann, der sich nicht unbedingt positiv auf die Gesamtabweichung auswirken muss (und hier nicht getan hat). Weiterhin sieht man aber, dass die deutsche 1. Liga haushoch vorne liegt. Die Maßzahl drückt aus, wie überraschend die Ergebnisse waren. Dies betrifft sowohl die Höhe als auch den Gewinner selbst. In Deutschland ist also in diesem Sinne am meisten los. Spannend ja, ob gut zeigen internationale Vergleiche (und, wie sich gerade herausstellte, scheiterte Bayern erneut an Inter Mailand).
- Die Spielstärke Rangliste
Anmerkung: Die Spielstärke wird gemessen in Toren, die erwartet werden, gegen die durchschnittliche Mannschaft (die es in der Praxis nicht gibt). Dabei gibt es die Offensivstärke, die gemessen wird in erwarteten erzielten Toren und die defensive Stärke, die gemessen wird in erwarteten kassierten Toren. Der Quotient aus diesen beiden Werten ergibt die Maßzahl für die Spielstärke. Je mehr erwartete erzielte, je höher der Wert, je weniger erwartet kassierte, um so höher der Wert.
Torerwartungen | |||||
Team | Für | Gegen | Quotient Für/Gegen | Verschiebung | |
1 | Borussia Dortmund | 1.77 | 0.84 | 2.10 | +0 |
2 | FC Bayern München | 2.20 | 1.16 | 1.89 | +0 |
3 | Bayer Leverkusen | 1.92 | 1.23 | 1.56 | +0 |
4 | FC Schalke 04 | 1.33 | 1.15 | 1.15 | +0 |
5 | 1.FC Nürnberg | 1.51 | 1.34 | 1.13 | +1 |
6 | Hamburger SV | 1.50 | 1.46 | 1.03 | -1 |
7 | FSV Mainz 05 | 1.44 | 1.41 | 1.01 | +1 |
8 | TSG Hoffenheim | 1.45 | 1.46 | 1.00 | +1 |
9 | Hannover 96 | 1.38 | 1.42 | 0.97 | -2 |
10 | Werder Bremen | 1.46 | 1.59 | 0.92 | +0 |
11 | VfB Stuttgart | 1.55 | 1.69 | 0.92 | +0 |
12 | 1.FC Köln | 1.37 | 1.56 | 0.88 | +2 |
13 | SC Freiburg | 1.26 | 1.43 | 0.88 | -1 |
14 | VfL Wolfsburg | 1.23 | 1.47 | 0.84 | -1 |
15 | 1.FC Kaiserslautern | 1.24 | 1.67 | 0.74 | +0 |
16 | Borussia Mönchengladbach | 1.37 | 1.93 | 0.71 | +0 |
17 | Eintracht Frankfurt | 0.98 | 1.50 | 0.65 | +0 |
18 | FC St. Pauli | 1.09 | 1.74 | 0.63 | +0 |
26.04 | 26.04 | +0 | |||
Tore ø erwartet | |||||
2.893 |
Sicher streitbar, diese Rangliste. Hoffenheim besser als Hannover? Schalke besser als Nürnberg? HSV besser als Mainz? Alles könnte Debatten auslösen. Die aus diesen Einschätzungen resultierenden Quoten (basierend auf Wahrscheinlichkeiten, im Kehrwert nämlich) könne aber gerne mit dem Markt abgeglichen werden. Das Problem dürfte kaum darin zu suchen sein, falls man Abweichungen Computer – Wettmarkt findet. Bewegungen gab es auch. Beispielsweise klettert Mainz um einen Platz, trotz Niederlage. Der Grund: Hannover verlor 0:4, sie nur 0:1. Köln klettert während Wolfsburg (zu Beginn der Saison auf 2!) weiter abrutscht.
- Die Frequenz der Tendenzänderungen
Anmerkung: als „Tendenzwechsel“ wird ein Tor angesehen, welches eine Führung ausgleicht oder eine Führung erzielt. Das 1:0 wird nicht mitgezählt, denn ohne dieses Tor begänne es gar nicht erst, etwas mit Spannung in der Torabfolge zu tun zu haben. Ab und an wird hier ein Auslandsvergleich statistisch angestellt. Dieser zeigt, dass es in Deutschland mehr Tendenzwechsel als anderswo gibt, was einerseits auf empfundene Spannung in der Bundesliga hindeutet – welche möglicherweise vom Ausland geneidet wird – andererseits mögliche taktische Mängel aufzeigt, die, einer alten Tradition folgend, einen raten lassen, nach einem 1:0 dringend auf ein 2. Tor auszugehen – und nicht etwa öde und fad, wie aber im Ausland üblich, dieses Tor über die Zeit zu schaukeln. Mehr Auskunft über die Wirksamkeit oder Schwäche des deutschen Verhaltens geben die internationalen Vergleiche.
An Tendenzänderungen am 26. Spieltag gab es folgende: bei Schalke gegen Frankfurt 2, denn Frankfurt gelang zwischendurch der Ausgleich. Bei Wolfsburg gegen Nürnberg ebenfalls 2, denn Wolfsburg ging in Führung, Nürnberg drehte das Spiel komplett, bei Lautern – Freiburg auch 2, da Freburg in Führung ging und Lautern es drehte, und bei Werder – Gladbach den einen, den Ausgleich der Gladbacher. Das macht insgesamt 7 Tendenzwechsel in 9 Spielen, 7/9 = 0.778, und diese Zahl liegt unterhalb des bisherigen Saisonschnitts, der bei 0.89 lag (vor einigen Wochen). Dennoch liegt diese (wenn auch durch die letzten Spieltage leicht verringerte) Zahl deutlich oberhalb der ausländischen Ligen, die sich eher um 0.7 herum bewegen.
Natürlich bleibt die Gesamtausgabe, dass weniger als ein Tendenzwechsel pro Spiel – selbst wenn in Deutschland mehr als anderswo – zu wenig ist, um permanente Spannung zu empfinden. Eine Erhöhung der Toranzahl könnte auch diesen Teil der Spannung in einem Fußballspiel generell anheben. Gelingen könnte diese, wie in der letzten Woche angesprochen, durch Anwendung bestehender Regeln. Auf Abseits bezogen ist die Erleichterung für die Assistenten in den Regeln fixiert durch das „im Zweifel für den Angreifer“, aber auch an anderer Stelle ließe sich das Prinzip beherzigen.
Selbst wenn sich das nach einer veränderten Ungerechtigkeit anhört, die nun in Zukunft die Stürmer begünstigen soll, wäre selbst dadurch kein Schaden entstanden, da der Zuschauer davon profitiert und worum mehr könnte es gehen, als jenen, der alles finanziert, glücklich zu machen? Die Behauptung ist dennoch die, dass die Regelauslegungen derzeit alle zu Ungunsten der Stürmer ausfallen.
Verifizieren ließe sich dies mit dem längst vorgeschlagenen Experiment, Linien, Tore und andere Spieler bei Spielszenen wegzuretouchieren, so dass man nur noch die zu beurteilende Foul- (oder Hand-) Szene sieht. Nun sollen Offizielle diese Szenen beurteilen, wie ihre Entscheidung ausfallen würde. Nachher schaut man, was im Spiel entschieden wurde und gleicht es ab mit dem Ort des Vergehens. Da würde das Ergebnis ziemlich eindeutig aufzeigen: die Stürmer werden für harmloses Einsteigen bestraft während die Verteidiger so gut wie alles dürfen, vor allem im Strafraum, und davon nichts geahndet wird. Nun, die Durchführung des Experiments müsste abgewartet werden (und zunächst organisiert, dazu die Schiedsrichter einverstanden sein), aber die Augen würden ziemlich leicht geöffnet werden, so die Überzeugung. Sowie man in diese Richtung „konditioniert“ ist im Denken fällt es einem sehr deutlich auf.
- Der mathematische Rückblick auf die Ergebnisse des 26. Spieltages
Torerwartung | ||||||||
Heim | Auswärts | Summe | Abweichung | |||||
FC Köln | Hannover | 1.41 | 1.26 | 2.67 | 4 | 0 | 2.59 | -1.26 |
Hoffenheim | Dortmund | 0.96 | 1.87 | 2.83 | 1 | 0 | 0.04 | -1.87 |
FC Bayern | HSV | 2.23 | 0.99 | 3.21 | 6 | 0 | 3.77 | -0.99 |
Schalke 04 | Frankfurt | 1.52 | 0.70 | 2.22 | 2 | 1 | 0.48 | 0.30 |
Wolfsburg | Nürnberg | 1.35 | 1.31 | 2.66 | 1 | 2 | -0.35 | 0.69 |
Kaiserslautern | Freiburg | 1.30 | 1.21 | 2.50 | 2 | 1 | 0.70 | -0.21 |
Bremen | Gladbach | 2.32 | 1.36 | 3.68 | 1 | 1 | -1.32 | -0.36 |
Mainz | Leverkusen | 1.38 | 1.61 | 2.98 | 0 | 1 | -1.38 | -0.61 |
St. Pauli | Stuttgart | 1.57 | 1.58 | 3.15 | 1 | 2 | -0.57 | 0.42 |
14.03 | 11.88 | 25.91 | 18 | 8 | 3.97 | -3.88 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | Erzielter Toreschnitt | ||||||
25.91 | 2.88 | 2.889 | ||||||
ø Torabweichung erwartet | 1.91 | ø Torabweichung eingetroffen | 1.99 |
Die Heimmannschaften klar im Plus, zumindest was die Tore angeht. 4 zu viele erzielt, fast 4 zu wenig kassiert. Damit kommt der erzielte Toreschnitt fast exakt auf den erwarteten. Dennoch ist die durchschnittlich eingetroffenen Torabweichung über der erwarteten. Folge der teils hohen Siege (4:0 und 6:0), die eine hohe Abweichung provozieren.
Die Festlegung
Anmerkung: Die Festlegung errechnet sich für jedes Spiel als Summe der Quadrate der Einzelwahrscheinlichkeiten. Gemessen wird damit, wie sehr man sich in einer gewissen Paarung festlegen kann auf einen Favoriten. Je höher eine Favoritenstellung ist, desto höher wird auch die Summe der Quadrate, aber auch umso „sicherer“ das Eintreten des (Favoriten-) Ereignisses. Die mathematische Frage lautet an sich noch mehr, wie weit man sich festlegen kann, da man diesen Wert nicht wirklich bestimmen kann. Es werden Ereignisse vorhergesagt, deren Wahrscheinlichkeiten unbekannt sind. Dennoch kann man per Abgleich erwartet/eingetreten langfristig die Qualität der hier gemachten Einschätzungen prüfen. Dies wird Woche für Woche vorgenommen, aber natürlich auch insgesamt.
Die Festlegung erwartet | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
FC Köln | Hannover | 40.41% | 25.88% | 33.71% | 34.39% | |
Hoffenheim | Dortmund | 18.90% | 22.30% | 58.80% | 43.12% | |
FC Bayern | HSV | 65.46% | 19.07% | 15.48% | 48.88% | |
Schalke 04 | Frankfurt | 57.14% | 25.82% | 17.04% | 42.22% | |
Wolfsburg | Nürnberg | 38.02% | 26.05% | 35.94% | 34.15% | |
Kaiserslautern | Freiburg | 38.62% | 26.94% | 34.44% | 34.03% | |
Bremen | Gladbach | 58.78% | 19.48% | 21.74% | 43.07% | |
Mainz | Leverkusen | 32.85% | 24.20% | 42.94% | 35.09% | |
St. Pauli | Stuttgart | 38.00% | 23.63% | 38.37% | 34.75% | |
3.88 | 2.13 | 2.98 | 3.50 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 38.86% | |||||
Die Festlegung eingetroffen | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
FC Köln | Hannover | 40.41% | 25.88% | 33.71% | 40.41% | |
Hoffenheim | Dortmund | 18.90% | 22.30% | 58.80% | 18.90% | |
FC Bayern | HSV | 65.46% | 19.07% | 15.48% | 65.46% | |
Schalke 04 | Frankfurt | 57.14% | 25.82% | 17.04% | 57.14% | |
Wolfsburg | Nürnberg | 38.02% | 26.05% | 35.94% | 35.94% | |
Kaiserslautern | Freiburg | 38.62% | 26.94% | 34.44% | 38.62% | |
Bremen | Gladbach | 58.78% | 19.48% | 21.74% | 19.48% | |
Mainz | Leverkusen | 32.85% | 24.20% | 42.94% | 42.94% | |
St. Pauli | Stuttgart | 38.00% | 23.63% | 38.37% | 38.37% | |
3.88 | 2.13 | 2.98 | 3.57 | |||
durchschnittlich eingetroffene Festlegung: | 39.69% |
Wie man sieht hat die eingetroffene Festlegung die Erwartung (knapp) übertroffen. Man müsste für diesen Spieltag die Aussage treffen: es gab eine sehr gesunde, normale Verteilung von Außenseiter- und Favoritenereignissen, die eingetroffen sind. Wenn, haben sich knapp zu viele Favoriten durchgesetzt.
Die Überraschungen sind der Hoffenheimer Sieg und das Bremer Unentschieden. Man müsste nun noch alle Stammtische in Deutschland belauschen und notieren, was dort als die Überraschungen angesehen wird.
Intuitiv überraschend der Nürnberger Sieg in Wolfsburg, den der Computer aber nur knapp hinter dem Wolfsburger Sieg hatte. Dennoch hätte man vielleicht das Gefühl, dieses Spiel muss(te) Wolfsburg gewinnen, dieses Spiel wird Wolfsburg gewinnen. Glücklicherweise gibt es hierzulande ständig solche Ergebnisse, die aufhorchen lassen. Am Stammtisch wird man vermutlich diesen Tenor hören: „Der Litti packt das nicht. Als Spieler war er klasse. Als Trainer (noch) nicht.“
- Ligagesamtstatistik
Anmerkung: eine derartige Statistik wird regelmäßig vom Computer angefertigt. Es dient generell der Qualitätskontrolle der einzelnen Zahlen, Jede Zahl hat ihre Bewandtnis und wird genauer erläutert. Der Toreschnitt wird hier nicht erneut angeführt. Der Heimvorteil errechnet sich aus den der Heimmannschaften erzielten Tore geteilt durch die Hälfte der Gesamttore. Auf diese Art sieht man quasi prozentual, wie viele Tore die Heimmannschaften mehr erzielen als sie ohne selbigen dürften. 1.116 sind also 11.6% mehr für die Heim, 11.6% weniger für die Auswärts.
1. Fußball Bundesliga 2010/2011 | ||||||
Statistik der tatsächlichen Ergebnisse | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
234 | 107 | 47 | 80 | 392 | 304 | 1.126 |
Statistik der erwarteten Ergebnisse | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
234 | 106.33 | 55.22 | 72.44 | 383.1 | 301.3 | 1.120 |
Statistik der absoluten Abweichungen | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
0 | 0.67 | -8.22 | 7.56 | 8.9 | 2.7 | 0.00692 |
Statistik der prozentualen Abweichungen | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
0 | 0.63% | -17.49% | 9.45% | 2.27% | 0.89% | 0.61% |
Festlegung erwartet | Festlegung eingetroffen | |||||
39.34% | 37.83% | |||||
ø Torabweichung | ø Torabweichung erwartet | |||||
1.97 | 1.91 |
Die Abweichungen fallen in diesen Werten recht moderat aus. Die gefühlten Überraschungen (welche auch hier durch den Vergleich „Festlegung erwartet – Festlegung eingetroffen“ über alle Spiele der Saison ablesbar ist) haben sich sozusagen recht gleichmäßig auf Heim- und Auswärtsteams aufgeteilt.
Die größte Abweichung gibt es hier bei den Unentschieden, die recht deutlich verfehlt wurden. 55 erwartet und nur 47 eingetroffen. Der Computer reagiert aber darauf selbständig und passt die Unentschiedenwahrscheinlichkeit regelmäßig an. Wenn also weiterhin zu wenige kämen, würde er nach und nach auch diese geringere Anzahl erwarten. Langfristig hat sich aber herausgestellt, dass man nicht so schnell reagieren sollte. Die 8 zu wenigen Remis könnten sich recht bald wieder einstellen. Wenn nicht, dann würde es der Fan danken und der Computer einarbeiten.
Im Übrigen hier die Anmerkung: im Ausland gibt es nach wie vor mehr Unentschieden. Sicher hängt es einerseits mit dem dort geringeren Toreschnitt zusammen, der natürlich ein Remis immer etwas wahrscheinlicher macht, aber kann auch gerne dem deutschen Kampfgeist zugeschrieben werden, der sich ebenfalls positiv auf die empfundene Spannung auswirkt.
- Die Vorschau auf den 27 Spieltag
Anmerkung: Der Computer verrechnet nach einem eigens entwickelten – natürlich erläuterbaren und höchst logischen – Algorithmus die Torerwartungen (und den hier nicht ausgewiesenen individuell gepflegten) Heimvorteil zu diesen Torerwartungen. Diese wiederum werden zu den Eintrittswahrscheinlichkeiten verrechnet, früher per Simulation, heute längst per Funktion, die sich aus den Simulationsergebnissen ableiten ließ). Auch diese Torerartungswerte haben sich bei Toranzahlwetten am Wettmarkt längst als konkurrenzfähig erwiesen.
Torerwartung | ||||
Heim | Auswärts | Summe | ||
Gladbach | Kaiserslautern | 1.79 | 1.47 | 3.26 |
Freiburg | FC Bayern | 1.15 | 1.91 | 3.06 |
Nürnberg | Bremen | 1.92 | 1.15 | 3.07 |
Frankfurt | St. Pauli | 1.25 | 0.97 | 2.22 |
Hannover | Hoffenheim | 1.64 | 1.21 | 2.84 |
HSV | FC Köln | 1.83 | 1.17 | 3.00 |
Dortmund | Mainz | 1.87 | 0.80 | 2.67 |
Leverkusen | Schalke 04 | 1.73 | 1.01 | 2.74 |
Stuttgart | Wolfsburg | 1.74 | 1.18 | 2.92 |
14.91 | 10.86 | 25.77 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | |||
25.77 | 2.86 |
Der erwartete Toreschnitt nur bei 2.86 Toren. Aber, wie man am 26. Spieltag sah, war es irgendwo berechtigt. Die Heimteams, wie gewohnt, vorne. Dortmund auf den ersten Blick gar nicht so hoher Favorit, wie man denken sollte (an der Tordifferenz abgelesen).
Anmerkung: Die Festlegung errechnet sich als Summe der Quadrate der Einzelwahrscheinlichkeiten. Gemessen wird damit, wie sehr man sich in einer gewissen Paarung festlegen kann auf einen Favoriten. Je höher eine Favoritenstellung ist, desto höher wird auch die Summe der Quadrate, aber auch umso „sicherer“ das Eintreten des Ereignisses. Die mathematische Frage lautet an sich noch mehr, wie weit man sich festlegen kann, da man diesen Wert nicht wirklich bestimmen kann. Es werden Ereignisse vorhergesagt, deren Wahrscheinlichkeiten unbekannt sind. Dennoch kann man per Abgleich erwartet/eingetreten langfristig die Qualität prüfen.
Die Festlegung erwartet | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
Gladbach | Kaiserslautern | 45.38% | 22.75% | 31.86% | 35.93% | |
Freiburg | FC Bayern | 22.74% | 22.12% | 55.13% | 40.46% | |
Nürnberg | Bremen | 55.42% | 22.04% | 22.54% | 40.65% | |
Frankfurt | St. Pauli | 42.93% | 28.46% | 28.62% | 34.71% | |
Hannover | Hoffenheim | 47.55% | 24.25% | 28.21% | 36.44% | |
HSV | FC Köln | 52.73% | 22.81% | 24.46% | 38.99% | |
Dortmund | Mainz | 62.77% | 21.77% | 15.46% | 46.53% | |
Leverkusen | Schalke 04 | 54.40% | 23.61% | 21.99% | 40.00% | |
Stuttgart | Wolfsburg | 50.56% | 23.50% | 25.94% | 37.82% | |
4.34 | 2.11 | 2.54 | 3.52 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 39.06% |
Die durchschnittlich erwartete Festlegung auf einem normalen Wert, was dafür spricht, dass es ein Spieltag mit recht normalen Favoritenstellungen ist. Man sieht dies auch in der letzten Spalte, wo einzig Dortmund gegen Mainz deutlich über 40% erwarten lässt. Ansonsten eben um die 40 oder darunter. Normal.
Die fairen Quoten
Anmerkung: die fairen Quoten sind lediglich die Kehrwerte der Wahrscheinlichkeiten. So werden die Spiele aber am Wettmarkt angeboten beziehungsweise, bei den Wettbörsen („betfair“) so gehandelt. Man kann gerne vergleichen, was der Computer rät. Die Abweichungen werden nicht enorm sein, jedoch ist theoretisch jede Wette eine gute (aus Computersicht), bei der die am Markt bezahlte Quote oberhalb der fairen Quote liegt.
Paarung | 1 | X | 2 | |
Gladbach | Kaiserslautern | 2.20 | 4.39 | 3.14 |
Freiburg | FC Bayern | 4.40 | 4.52 | 1.81 |
Nürnberg | Bremen | 1.80 | 4.54 | 4.44 |
Frankfurt | St. Pauli | 2.33 | 3.51 | 3.49 |
Hannover | Hoffenheim | 2.10 | 4.12 | 3.55 |
HSV | FC Köln | 1.90 | 4.38 | 4.09 |
Dortmund | Mainz | 1.59 | 4.59 | 6.47 |
Leverkusen | Schalke 04 | 1.84 | 4.24 | 4.55 |
Stuttgart | Wolfsburg | 1.98 | 4.26 | 3.85 |
Falls man einen generellen Tipp möchte: am Wettmarkt werden die Remisquoten niedriger gehandelt, so dass man theoretisch gegen das Unentschieden wetten soll. Bei betfair nennt sich so eine Wette eine „lay“ Wette. Man bezahlt den Kurs auf das Unentschieden und hofft, dass es nicht eintritt.
Diese Empfehlung (des Computers) legt den Gedanken nahe, dass er schneller reagiert auf die ausbleibenden Unentschieden als es der Wettmarkt (also die Massenintelligenz) tut. Die Masse glaubt sozusagen nicht, dass es eine Tendenz ist, sondern eher daran, dass es ein kurzfristiger Zufall ist, die Unentschieden bald wieder kommen werden (dieses „Glauben“ ist eine Interpretation, da jeder Einzelne seine eigene Motivation hat, eine Wette zu platzieren und somit nur die Massenintelligenz beeinflusst).
- Auswertung des 26. Zweitligaspieltages
Torerwartung | ||||||||
Heim | Auswärts | Summe | Ergebnis | Abweichung | ||||
Karlsruhe | Duisburg | 1.23 | 1.42 | 2.65 | 3 | 1 | 1.77 | -0.42 |
Oberhausen | Erzgebirge Aue | 1.12 | 1.09 | 2.21 | 1 | 2 | -0.12 | 0.91 |
FSV Frankfurt | Ingolstad | 1.63 | 1.16 | 2.79 | 1 | 2 | -0.63 | 0.84 |
Union | Augsburg | 0.95 | 1.38 | 2.33 | 0 | 0 | -0.95 | -1.38 |
Düsseldorf | SC Paderborn | 1.76 | 0.73 | 2.49 | 0 | 0 | -1.76 | -0.73 |
Bielefeld | München 1860 | 0.87 | 1.51 | 2.38 | 0 | 3 | -0.87 | 1.49 |
Cottbus | Osnabrück | 2.50 | 1.10 | 3.59 | 2 | 0 | -0.50 | -1.10 |
Aachen | Bochum | 1.37 | 1.50 | 2.87 | 1 | 3 | -0.37 | 1.50 |
Greuther Fürth | Hertha | 1.21 | 1.16 | 2.37 | 0 | 2 | -1.21 | 0.84 |
12.64 | 11.05 | 23.69 | 8 | 13 | -4.64 | 1.95 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | Torsumme: | Erzielter Toreschnitt | |||||
23.69 | 2.63 | 21 | 2.3333 | |||||
ø erwartete Torabweichung: | ø eingetroffene Torabweichung: | |||||||
1.81 | 1.45 |
In der 2. Liga gab es nur 21 Tore, was deutlich unter der Erwartung liegt. Die befürchtete Tendenz, letzte Woche über die 2. Liga diskutiert: die Schiedsrichter pfeifen zu den Saisonentscheidungen hin noch klammer, noch mehr gegen mögliche Tore. Das Spielverhalten der Mannschaften kann aber auch daran mitwirken. „Bloß kein Tor kassieren“ als oberstes Gebot.
Die durchschnittliche Torabweichung ist demnach recht gering (wenig Tore – geringe Abweichung, zumeist; für hohe Abweichungen sorgen nur hohe Ergebnisse)
Die Festlegung (erwartet) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
Karlsruhe | Duisburg | 32.66% | 25.69% | 41.65% | 34.61% | |
Oberhausen | Erzgebirge Aue | 36.39% | 28.80% | 34.81% | 33.65% | |
FSV Frankfurt | Ingolstad | 48.46% | 24.37% | 27.16% | 36.81% | |
Union | Augsburg | 26.00% | 27.12% | 46.88% | 36.09% | |
Düsseldorf | SC Paderborn | 62.17% | 22.76% | 15.07% | 46.10% | |
Bielefeld | München 1860 | 21.61% | 25.87% | 52.52% | 38.94% | |
Cottbus | Osnabrück | 67.94% | 17.24% | 14.81% | 51.33% | |
Aachen | Bochum | 34.88% | 24.65% | 40.47% | 34.62% | |
Greuther Fürth | Hertha | 37.24% | 27.58% | 35.18% | 33.85% | |
3.67 | 2.24 | 3.09 | 3.46 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 38.45% | |||||
Die Festlegung (eingetroffen) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
Karlsruhe | Duisburg | 32.66% | 25.69% | 41.65% | 32.66% | |
Oberhausen | Erzgebirge Aue | 36.39% | 28.80% | 34.81% | 34.81% | |
FSV Frankfurt | Ingolstad | 48.46% | 24.37% | 27.16% | 27.16% | |
Union | Augsburg | 26.00% | 27.12% | 46.88% | 27.12% | |
Düsseldorf | SC Paderborn | 62.17% | 22.76% | 15.07% | 22.76% | |
Bielefeld | München 1860 | 21.61% | 25.87% | 52.52% | 52.52% | |
Cottbus | Osnabrück | 67.94% | 17.24% | 14.81% | 67.94% | |
Aachen | Bochum | 34.88% | 24.65% | 40.47% | 40.47% | |
Greuther Fürth | Hertha | 37.24% | 27.58% | 35.18% | 35.18% | |
3.67 | 2.24 | 3.09 | 3.41 | |||
durchschnittlich eingetroffene Festlegung: | 37.85% |
In der 2. Liga die durchschnittlich erwartete Festlegung (knapp) unterboten. Es gab also etwas zu viele Überraschungen. Die beiden Unentschieden, Ingolstadt und Karlsruhe machen es aus. Dennoch natürlich alles im Rahmen.
- Vorschau auf den 27. Zweitligaspieltag
Torerwartung | ||||
Heim | Auswärts | Summe | ||
München 1860 | Karlsruhe | 1.79 | 1.04 | 2.83 |
Duisburg | Düsseldorf | 1.58 | 1.02 | 2.60 |
Ingolstad | Hertha | 1.04 | 1.73 | 2.77 |
Osnabrück | Aachen | 1.64 | 1.63 | 3.26 |
Augsburg | Oberhausen | 2.48 | 0.57 | 3.05 |
Erzgebirge Aue | Greuther Fürth | 0.99 | 0.99 | 1.99 |
Union | Bielefeld | 1.90 | 0.63 | 2.53 |
SC Paderborn | FSV Frankfurt | 1.40 | 1.09 | 2.48 |
Bochum | Cottbus | 1.79 | 1.20 | 3.00 |
14.61 | 9.90 | 24.51 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | |||
24.51 | 2.72 |
Wie man sieht gibt es ein Spiel, wo sehr wenige Tore erwartet werden: Aue – Fürth. Wenn man am Wettmarkt tätig werden wollte, müsste man dort ein „under“ spielen. „Over“ in Osnabrück!
Die Festlegung (erwartet) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
München 1860 | Karlsruhe | 55.00% | 23.05% | 21.95% | 40.38% | |
Duisburg | Düsseldorf | 50.46% | 24.99% | 24.55% | 37.73% | |
Ingolstad | Hertha | 22.89% | 23.59% | 53.52% | 39.45% | |
Osnabrück | Aachen | 38.73% | 22.96% | 38.32% | 34.95% | |
Augsburg | Oberhausen | 79.15% | 14.22% | 6.63% | 65.11% | |
Erzgebirge Aue | Greuther Fürth | 34.66% | 30.67% | 34.66% | 33.44% | |
Union | Bielefeld | 67.86% | 20.64% | 11.50% | 51.63% | |
SC Paderborn | FSV Frankfurt | 44.18% | 26.45% | 29.37% | 35.14% | |
Bochum | Cottbus | 51.32% | 23.01% | 25.67% | 38.22% | |
4.44 | 2.10 | 2.46 | 3.76 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 41.78% |
Ein Spieltag mit hohen Favoritenstellungen. Augsburg macht dabei eine Menge aus, aber auch Union mit über 50% (sicher, Bielefeld ist quasi abgestiegen).
Die fairen Quoten
Paarung | 1 | X | 2 | |
München 1860 | Karlsruhe | 1.82 | 4.34 | 4.56 |
Duisburg | Düsseldorf | 1.98 | 4.00 | 4.07 |
Ingolstad | Hertha | 4.37 | 4.24 | 1.87 |
Osnabrück | Aachen | 2.58 | 4.36 | 2.61 |
Augsburg | Oberhausen | 1.26 | 7.03 | 15.09 |
Erzgebirge Aue | Greuther Fürth | 2.88 | 3.26 | 2.88 |
Union | Bielefeld | 1.47 | 4.85 | 8.69 |
SC Paderborn | FSV Frankfurt | 2.26 | 3.78 | 3.40 |
Bochum | Cottbus | 1.95 | 4.35 | 3.90 |
Hierfür gilt das gleiche wie für die Erstligaquoten. Einen Abgleich dieser Zahlen mit den Wettmarktzahlen möge jeder für sich selbst vornehmen.
Welche Fragen sollen nun beschäftigen fürs Wochenende? Kann Dortmund sich entscheidend absetzen? Schafft Bayern noch Platz2? Wird Wolfsburg tatsächlich ins Gras beißen müssen oder kommen sie doch noch hinten raus? Gelingt Gladbach die wundersame Rettung? Was ist mit Frankfurt, die doch in der Hinrunde so viele gute Spiele abgeliefert haben?
Eines ist sicher: Spannung ist garantiert….