- Rückblick auf die Spiele
Ergebnisse des 25. Spieltages
Borussia Dortmund – 1.FC Köln 1:0 (1:0)
VfB Stuttgart – FC Schalke 04 1:0 (1:0)
Eintracht Frankfurt – 1.FC Kaiserslautern 0:0
Hannover 96 – FC Bayern München 3:1 (1:0)
Borussia Mönchengladbach – TSG Hoffenheim 2:0 (0:0)
1. FC Nürnberg – FC St. Pauli 5:0 (3:0)
Bayer Leverkusen – VfL Wolfsburg 3:0 (3:0)
SC Freiburg – Werder Bremen 1:3 (0:1)
Hamburger SV – FSV Mainz 05 2:4 (1:0)
Allgemeine Einschätzung:
Hier gibt es nun verschiedene Ansätze, nach einer sinnvollen Aussage zu suchen. Die Schiedsrichter standen natürlich im Fokus, um mal diesen Aspekt herauszupicken. Und trotz der Erkenntnis, dass sie „keinen guten Tag hatten“ – welche Medien, Beteiligte und Verantwortliche eint – und jener, dass es hier ein Tor gab, welches nicht hätte anerkannt werden dürfen und dort einen Elfmeter, den man nicht hätte geben müssen. wird weidlich am Thema vorbei diskutiert, so die dreiste Behauptung an dieser Stelle.
Gerade, dass man sich auf dieses „Untor“ von Marcel Jansen so sehr stürzt beweist noch mehr, dass der Kern des Übels zwar intuitiv irgendwo erkannt wird, jedoch diese Beispiele herhalten müssen, um auch ja den weiterhin aufrecht zu erhaltenden Gerechtigkeitsgedanken zu stützen. Also: die fehlerhaften Entscheidungen, welche zu Ungunsten von Toren ausfallen, stehen im extrem ungünstigen Verhältnis zu jenen, die zugunsten eines Tores ausfallen. Das geschätzte Verhältnis ist etwa 10:1. 10 Mal wird die Fahne zu unrecht gehoben, alternativ einem klaren Elfmeter die Anerkennung verweigert, in allgemeiner Einigkeit, 1 Mal geschieht das Gegenteil, wird ein Elfer gegeben, der keiner war, wird ein Abseits übersehen (dann meist, wie auch andersrum, um Millimeter) oder eben ein Ball hinter der Linie gesehen, der nicht drin war, wie bei Jansen. Der Aufschrei konzentriert sich auf diesen letzteren Fehler. Natürlich, so ein Unterschied, aufgrund der Tatsache, dass dieser Ball ja nun wirklich nicht drin war, aber das Tor zählte, während ja bei einem fälschlich entschiedenen Abseits oder einem nicht gegebenen Elfmeter das Tor noch lange nicht da wäre. Jedoch grenzte selbst das noch an Augenwischerei, es darauf zurückzuführen.
Ein Tor hat einen so hohen Wert, verschiebt die Chancen in einem Spiel derartig gewaltig, dass es eine Abneigung gibt, es anzuerkennen. Man hat diese ganz wenigen zählbaren Aktionen. Wie man sieht, mal wieder an den ersten drei Spielergebnissen, 1:0, 1:0, 0:0, hätte jedes Tor, welches dazugekommen wäre, mit entscheidenden Charakter. Und das bezieht sich nicht nur auf die Tendenz, die es offensichtlich verändern würde (was natürlich auch bei 3:3 oder 2:3 der Fall wäre), sondern aufgrund des durch dieses Tor veränderten Spielverlaufes, den man damit herausfordert. Also, so selbst bei absolut objektiven Absichten der Pfeifenmänner (und hier soll nicht etwa etwas anderes unterstellt werden), bliebe immer die Neigung, dass ein Tor nur dann zählen darf, wenn auch alles korrekt abgeht, wenn es nicht den Schatten eines Zweifels gibt.
Es geht sogar noch etwas weiter mit diesen „ehrlichen Absichten“. Denn, selbst wenn man sie hätte und nun einen Schiri der hier vertretenen Ansichten auf das Feld schicken würde, der im Zweifel pro Tor, pro Elfmeter, gegen Abseits entscheiden würde, so hätte dieser nach einer Woche ausgedient. Denn: möglich, dass man ihm den einen Fehler verzeiht, der aus einem übersehenen Abseits resultierte. Natürlich hier in Kooperation mit dem Assistenten. An sich heißt es noch immer: Abseits ist, wenn der Schiri pfeift, de facto müsste die Regel aber umformuliert werden in „Abseits ist, wenn die Fahne hochgeht“.
Nun hätte der Schiri also laufen lassen trotz gehobener Fahne, sich auf sein besseres Auge gestützt oder einfach gesehen, dass derjenige, dessentwegen Abseits angezeigt wurde, wirklich nicht derjenige ist, der zum Ball geht (dies ist bei hohen, in den Strafraum aus dem Halbfeld geschlagenen Bällen häufig der Fall, wo Spielertrauben zum Ball gehen und der Assi prinzipiell einfach die Fahne hochreißt, ungeachtet der Möglichkeit, dass ein Abseits stehender gar nicht in Ballnähe kommt). Der zweite Fehler jedoch würde unnachgiebig eine Sperre nach sich ziehen, weil dieser Mann nun definitiv als „Hoyzer“ identifiziert würde, das Spiel verpfiffen hätte, insbesondere, wenn beide Entscheidungen zugunsten einer der beiden Mannschaften ausfielen.
Die Überlegungen gehen noch weiter: Tore sind und bleiben das Salz in der Suppe. Die empfundene Spannung wird gesteigert durch mehr Tore. Je mehr Tore, umso weniger klamm hätten Entscheidungen auszufallen, da ja ein Gegentor einfacher korrigiert werden könnte, man also als Schiri nicht mehr so sehr verantwortlich gemacht würde aufgrund einer einzigen Entscheidung, weil man noch genügend Chancen hätte, das Ergebnis zu korrigieren. Man kann dem Fußball nur Gutes tun mit einer der Regel entsprechenden, freieren Auslegung zugunsten der Angreifer, zugunsten der Tore. Nun wurde durch das Beispiel Jansen das völlig falsche Signal gesetzt. Für das nächste kritische Torentscheidung lautet das Signal: pass noch besser auf, dass auch ja alles sauber ist. Im Zweifel jedenfalls: aberkennen.
Der größere Skandal ereignete sich nach hier vertretener Ansicht in Freiburg, als ein Tor aus unerfindlichen Gründen aberkannt wurde. Dies vielleicht nicht das wirklich Bedenkliche daran, vielmehr die Tatsache, dass dieser Referee noch geschützt wird. „Da wird er wohl irgendwas gesehen haben.“ Dies gibt für die Zukunft noch mehr Anlass zu der Überlegung, Tore, bereits in der Entstehung, abzuerkennen (also auf Stürmerfoul zu entscheiden, lange vo der Toraktion). Man ist immer fein raus. Probleme bekommt nur der, der ein Tor anerkennt, welches keines war. Logische Folge: alle entscheiden sich gegen die Stürmer, gegen die Tore. Die weitere Folge: Man kann das Spiel eigentlich nicht mehr schauen. Selbst bei 3 Toren pro Spiel wäre die mittlere Wartezeit auf ein Tor bei 30 Minuten. Und das ist einfach zu lange.
Ansonsten haben die Ergebnisse natürlich für Spannung gesorgt. An der Spitze sollte man dies nicht übertreiben beziehungsweise sich auf den Kampf um die Champions League konzentrieren. Aber ganz hinten hat sich alles zusammen geschoben. Sicher hat Stuttgart dieses kleine bisschen Glück des frühen Platzverweises gehabt oder Werder jenes des aberkannten 2:1 für Freiburg. Aber Gladbach hat zum Beispiel die Minichance beim Schopfe gepackt und ein taumelndes Hoffenheim besiegt, so dass sie wieder in Reichweite sind. Pauli und Frankfurt sind ebenfalls innerhalb der Schlagdistanz der direkten Abstiegszone, so dass man sagen muss: Da kann noch Vieles passieren. Es ist noch spannender geworden, selbst wenn es nur der unerfreuliche Kampf gegen die kleine Tragödie ist.
Bayern München soll nicht unbedingt zum Thema gemacht werden. Hier nur noch einmal betont, dass die kritischen Stimmen ungerecht sind, denn die Bayern haben praktisch jeden Gegner dominiert, selbst wenn Dortmund als Ausnahme angesehen werden kann. Sie haben teilweise tollen Fußball gespielt, die Punktausbeute hätte aufgrund dessen auch erheblich höher ausfallen können. Das DFB-Pokal-Aus gegen Schalke hat Van Gaal schon treffend kommentiert damit, dass dieser Wettbewerb medienseitig als der unwichtigste angesehen wurde und ihnen im Nachhinein diese Niederlage angelastet wird und darauf rumgehackt. In der Champions League hat Bayern gegen den letztjährigen Finalgegner Inter ein ganz phantastisches (Hin-)Spiel hingelegt und alles andere als unverdient den Sieg mitgenommen, welchen es nun unter der Woche zu verteidigen gilt. Diese Leistung und auch der gesamte Wettbewerb repräsentativ für das Leistungsvermögen, welches in der Bundesliga nur ein paar Mal eher unglücklich nicht umgesetzt wurde. Die Zahlen später geben noch näheren Aufschluss, wie viel (wenig!) eigentlich fehlt.
- Die Tabellensituation
Sp | S | U | N | Pkt | T | GT | Diff | |||
1 | Borussia Dortmund | 25 | 19 | 4 | 2 | 61 | 53 | – | 14 | +39 |
2 | Bayer Leverkusen | 25 | 14 | 7 | 4 | 49 | 53 | – | 34 | +19 |
3 | Hannover 96 | 25 | 15 | 2 | 8 | 47 | 37 | – | 32 | +5 |
4 | FSV Mainz 05 | 25 | 14 | 1 | 10 | 43 | 41 | – | 32 | +9 |
5 | FC Bayern München | 25 | 12 | 6 | 7 | 42 | 51 | – | 33 | +18 |
6 | 1.FC Nürnberg | 25 | 11 | 6 | 8 | 39 | 39 | – | 32 | +7 |
7 | Hamburger SV | 25 | 11 | 4 | 10 | 37 | 37 | – | 36 | +1 |
8 | SC Freiburg | 25 | 11 | 4 | 10 | 37 | 32 | – | 34 | -2 |
9 | TSG Hoffenheim | 25 | 8 | 9 | 8 | 33 | 41 | – | 37 | +4 |
10 | FC Schalke 04 | 25 | 8 | 6 | 11 | 30 | 29 | – | 30 | -1 |
11 | 1.FC Köln | 25 | 8 | 5 | 12 | 29 | 31 | – | 43 | -12 |
12 | Eintracht Frankfurt | 25 | 8 | 4 | 13 | 28 | 24 | – | 34 | -10 |
13 | FC St. Pauli | 25 | 8 | 4 | 13 | 28 | 27 | – | 43 | -16 |
14 | Werder Bremen | 25 | 7 | 7 | 11 | 28 | 33 | – | 51 | -18 |
15 | VfL Wolfsburg | 25 | 6 | 8 | 11 | 26 | 29 | – | 37 | -8 |
16 | VfB Stuttgart | 25 | 7 | 4 | 14 | 25 | 43 | – | 47 | -4 |
17 | 1.FC Kaiserslautern | 25 | 6 | 7 | 12 | 25 | 33 | – | 42 | -9 |
18 | Borussia Mönchengladbach | 25 | 6 | 4 | 15 | 22 | 37 | – | 59 | -22 |
670 | 670 | 0 | ||||||||
Gesamtanzahl Spiele | 225 | |||||||||
Tore ø | 2.98 |
Einfach sensationell, dass Hannover und Mainz auf 3 und 4 stehen und sich oben halten. Die anfangs noch an dieser Stelle als kritisch angesehen Leistungen von Hannover (trotz aller längst und viel früher ausgesprochenen Wertschätzung für Mirko Slomka) stabilisieren sich mehr und mehr, was im Übrigen auch für die Theorie spricht, dass die Einschätzungen für die Spiele sich tatsächlich mehr und mehr an der Tabellensituation orientieren sollten, und man muss einfach den Hut ziehen. Genau so wie vor Mainz, denen schon mehrfach die Krise eingeredet werden sollte, die sie aber einfach hinwegsiegen.
Über das Tabellenende wurde schon zuvor gesprochen. Aber bei Draufsicht verstärkt sich der Eindruck: Da kann noch viel passieren. Schön. Spannend.
- Die Titelfrage
Erläuterung: diese Zahlen sind das Ergebnis einer Computersimulation, welche zur Basis die weiter unten angegebenen jeweiligen aktuellen Spielstärken der Mannschaften hat. Dabei werden die Spiele anhand ebenfalls errechneter Torerwartungen (auch im weiteren Text angegeben) einzeln simuliert und jeweils die abschließende Tabelle betrachtet zur Ermittlung des Siegers.
Mannschaft | Anzahl Deutscher Meister in 5000 Simulationen | Meisterschaften in Prozent | Faire Quoten als Kehrwert der Wahrscheinlichkeiten | |
1 | Borussia Dortmund | 4975 | 99.50% | 1 |
2 | Bayer Leverkusen | 21 | 0.42% | 238 |
3 | Hannover 96 | 3 | 0.06% | 1666.67 |
4 | FC Bayern München | 1 | 0.02% | 5000 |
5000 | 100.00% |
Fast ohne Worte. Wenn, dann nur jene, dass Bayern nur noch einen kümmerlichen Titel in 5000 Simulationen zustande bekam. Man kann dazu ganz gut sagen: „Der Ofen ist abgefahren.“ Oder so ähnlich…
Chancenveränderungen gegenüber der Vorwoche durch die Ergebnisse des 25. Spieltages
Mannschaft | Veränderungen absolut gegenüber der Vorwoche | Meisterschaften in Prozent |
Bayer Leverkusen | 5 | 0.10% |
Hannover 96 | 3 | 0.06% |
FC Bayern München | -3 | -0.06% |
Borussia Dortmund | -5 | -0.10% |
0 | 0.00% |
Erstaunlich die Einbuße bei Dortmund. Immerhin haben sie doch gewonnen? Erklärbar nur so: sie gewannen in einer einfachen Partie, während die dahinter liegenden, aber punktemäßig noch nicht exorbitant entfernten Hannoveraner eine sehr schwere Partie gewannen. Auch Leverkusen hatte den schwereren Gegner und gewann deutlich, Dortmund nur knapp. Da man sich in winzigen Bereichen aufhält, von der Chance her, geht es nur über sehr kuriose Wege. Also auch jener des Torverhältnisses kann einer davon sein.
Ansonsten ist es natürlich bei sehr kleinen Chancen immer möglich, dass sie auf 5000 Durchführungen etwas zu häufig oder ein anderes Mal etwas zu selten auftreten. Insofern kann die Chancenverschlechterung auch eine Täuschung sein.
- Die Titelchancen in der Entwicklung
Kein Kommentar….
- Die direkte Champions League Quali über Platz 2
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung für Platz 2 nach dem 25. Spieltag
Mannschaft | Anzahl 2. Plätze | 2. Platz in Prozent | Faire Quoten als Kehrwert der Wahrscheinlichkeiten | |
1 | Bayer Leverkusen | 3412 | 68.24% | 1.47 |
2 | FC Bayern München | 911 | 18.22% | 5.49 |
3 | Hannover 96 | 503 | 10.06% | 9.94 |
4 | FSV Mainz 05 | 128 | 2.56% | 39.06 |
5 | Borussia Dortmund | 24 | 0.48% | 208.33 |
6 | 1.FC Nürnberg | 17 | 0.34% | 294.12 |
7 | Hamburger SV | 5 | 0.10% | 1000.00 |
5000 | 100.00% |
Leberkusen nun aufgrund der Spielstärke klarer Favorit auf 2, obwohl man natürlich Bayern immer noch etwas zutraut. Hannover als ernsthafter Bewerber, aber sogar Mainz noch nicht aus dem Rennen. Spannend.
Die Veränderungen gegenüber der Vorwoche:
Mannschaft | Gewinn/Verlust absolut | Gewinn/Verlust in Prozent | |
1 | Bayer Leverkusen | 948 | 18.96% |
2 | Hannover 96 | 224 | 4.48% |
3 | FSV Mainz 05 | 71 | 1.42% |
4 | 1.FC Nürnberg | 11 | 0.22% |
5 | Borussia Dortmund | 5 | 0.10% |
15 | TSG Hoffenheim | -1 | -0.02% |
16 | SC Freiburg | -10 | -0.20% |
17 | Hamburger SV | -31 | -0.62% |
18 | FC Bayern München | -1217 | -24.34% |
0 | 0.00% |
Leverkusen mit einem sehr großen Zuwachs, die Bayern mit einer noch größeren Einbuße. Sicher, eine Niederlage bei einem Konkurrenten kann extrem weh tun. Hier kommt hinzu, dass der Computer sie logischerweise vor allem deshalb als Favorit ansieht, da sie die beste Mannschaft haben, nicht aufgrund ihre Punktausbeute. Wenn sie also da nachgeben, büßen sie sehr viel ein. Hannover gewinnt nicht so viel hinzu, da eben Leverkusen auch gewonnen hat und diese einfach besser sind, ihren Chancenmangel vor allem aus der Kraft der Bayern bezogen, welche nun sehr verringert ist.
- Die Abstiegsfrage
Die Verteilung der Prozentzahlen für Abstieg
Anmerkung: Es gäbe auch eine detaillierte Aufschlüsselung über die einzelnen Plätze. Dabei zählen die Plätze 17 und 18 als Vollabsteiger (also in der Summe als 1, für abgestiegen, ansonsten lautet der Begriff „Direktabsteiger), und ein weiterer drittel Absteiger kommt hinzu durch die Relegation, wobei eben der Bundesligist generell als 2/3 zu 1/3 Favorit eingeschätzt wird. Dadurch ist die Summe der Absteiger gleich 233.33%. Im Einzelfall wäre es in der Realität natürlich anders. Wenn also beispielsweise Hertha auf Platz 3 einginge und St. Pauli auf Platz 16 könnte man vielleicht von einer ausgeglichenen Paarung sprechen.
Mannschaft | Direkter Abstieg (Platz 17 oder 18) | Abstieg per Relegation | Insgesamt | |
1 | Borussia Mönchengladbach | 80.22% | 2.91% | 83.13% |
2 | 1.FC Kaiserslautern | 32.64% | 6.13% | 38.77% |
3 | FC St. Pauli | 24.50% | 5.37% | 29.87% |
4 | Eintracht Frankfurt | 19.36% | 5.99% | 25.35% |
5 | VfB Stuttgart | 17.56% | 3.97% | 21.53% |
6 | VfL Wolfsburg | 12.16% | 3.71% | 15.87% |
7 | 1.FC Köln | 6.34% | 2.61% | 8.95% |
8 | Werder Bremen | 6.40% | 2.07% | 8.47% |
9 | FC Schalke 04 | 0.60% | 0.41% | 1.01% |
10 | TSG Hoffenheim | 0.22% | 0.15% | 0.37% |
11 | Hamburger SV | 0.00% | 0.01% | 0.01% |
12 | SC Freiburg | 0.00% | 0.01% | 0.01% |
200.00% | 33.33% | 233.33% |
Wie man sieht eine Reihe von Bewerbern. Insgesamt hat es noch 12 Mannschaften erwischt, das zeigt schon einiges auf, wie eng es zugeht. Auch die Prozentzahlen liegen bei etlichen in realisierbaren Größenordnungen und nahe beieinander, was grundsätzlich als empfundenes Spannungselement ausgemacht wurde. Zweiter Favorit nun Kaiserslautern, die sich fast unmerklich angeschlichen haben. Schlechter waren ihre Leistungen auch nicht, wenn, dann unglücklicher im Ergebnis.
Die Chancenveränderung vom 24. auf den 25. Spieltag in Bezug auf den Abstieg
Mannschaft | Chancenveränderung | |
1 | VfB Stuttgart | -15.23% |
2 | Borussia Mönchengladbach | -8.53% |
3 | Werder Bremen | -8.18% |
10 | Hamburger SV | 0.01% |
11 | SC Freiburg | 0.01% |
12 | TSG Hoffenheim | 0.19% |
13 | FC Schalke 04 | 0.43% |
14 | 1.FC Köln | 2.59% |
15 | Eintracht Frankfurt | 2.77% |
16 | 1.FC Kaiserslautern | 5.61% |
17 | VfL Wolfsburg | 6.47% |
18 | FC St. Pauli | 13.85% |
0.00% |
Natürlich Stuttgart mit einem Riesenschub aufgrund des Sieges gegen Schalke, welche ihnen eine schwere Partie versprachen. Sie haben als Bonus auch noch die Spielstärke, so dass Siege ihnen besonders gut tun. Auch Gladbach natürlich mit einem Sprung, ebenso wie Werder, die beide wichtige Spiele gewannen. Großer Verliere natürlich St. Pauli. Das 0:5 kostet Punkte, Tore (die auch zählne können) und auch Spielstärke, da der Computer die Höhe des Resultats (berechtigterweise!) mit berücksichtigt.
Klar, dass Wolfsburg ein 0:3 nicht eben gut tut. Aber Lauterns Abstieg verwundert, holten sie doch immerhin einen Punkt in Frankfurt? Nun, die Konkurrenz gewann und sie standen schon hinten. So wird auch das einsichtig.
- Die Abstiegsfrage in der Entwicklung
Hier mag man vor allem auf die Zackenbewegungen achten, die einem das aufzeigen, was man auch so spürt: es ist spannend, keiner möchte nachgeben, jeder arbeitet daran, sich hochzukämpfen, muss aber immer wieder auch mit Rückschlägen rechnen. „Der Rest“ natürlich gewaltig im Aufwind, gehören doch so prominente (und einst nicht als Mitbewerber angesehene) Namen wie Wolfsburg und Frankfurt dazu.
- Die Punkterwartungen und die Abweichungen
Erläuterung: für jedes Spiel sind vom Computer die Chancen für 1, X und 2 berechnet worden. Anhand derer ergibt sich für jede Mannschaft pro Spiel eine Punkterwartung mathematisch nach der Formel Siegwahrscheinlichkeit * 3 Punkte + Remiswahrscheinlichkeit * 1 Punkt. Die unten angegeben Abweichungen vergleichen die tatsächlich erreichten Punkte mit den vom Computer erwarteten. In der Summe muss die Abweichung nicht 0 sein für alle Mannschaften, da die Anzahl der erwarteten Unentschieden nicht deckungsgleich mit den eingetroffenen sein muss, aber durch die Drei-Punkte-Regel eine Unausgewogenheit forciert wird. Zu viele erzielte Punkte bedeuten, dass es zu wenige Unentschieden gab.
Team Name | Punkterwartung | Punkte erzielt | Abweichung | Abweichung absolut | |
1 | Hannover 96 | 29.47 | 47 | 17.53 | 17.53 |
2 | Borussia Dortmund | 45.40 | 61 | 15.60 | 15.60 |
3 | 1.FC Nürnberg | 28.48 | 39 | 10.52 | 10.52 |
4 | FSV Mainz 05 | 33.38 | 43 | 9.62 | 9.62 |
5 | Bayer Leverkusen | 42.85 | 49 | 6.15 | 6.15 |
6 | SC Freiburg | 31.71 | 37 | 5.29 | 5.29 |
7 | 1.FC Köln | 26.46 | 29 | 2.54 | 2.54 |
8 | FC St. Pauli | 25.81 | 28 | 2.19 | 2.19 |
9 | Hamburger SV | 39.07 | 37 | -2.07 | 2.07 |
10 | 1.FC Kaiserslautern | 27.66 | 25 | -2.66 | 2.66 |
11 | Eintracht Frankfurt | 31.01 | 28 | -3.01 | 3.01 |
12 | TSG Hoffenheim | 37.38 | 33 | -4.38 | 4.38 |
13 | Borussia Mönchengladbach | 26.87 | 22 | -4.87 | 4.87 |
14 | FC Bayern München | 48.23 | 42 | -6.23 | 6.23 |
15 | Werder Bremen | 36.72 | 28 | -8.72 | 8.72 |
16 | FC Schalke 04 | 39.04 | 30 | -9.04 | 9.04 |
17 | VfL Wolfsburg | 36.18 | 26 | -10.18 | 10.18 |
18 | VfB Stuttgart | 36.20 | 25 | -11.20 | 11.20 |
7.09 | 131.82 | ||||
ø Abweichung | 7.32 |
Hannover verteidigt die Spitzenposition eindrucksvoll. 17.5 Punkte über der Erwartung sind gigantisch. Natürlich, wie bereits erläutert, arbeiten sie tüchtig daran, dass man es als „verdient“ zu bezeichnen neigt. Anfangs der Saison, so sollte man sich gerne erinnern, waren jedoch einige Spiele dabei, die leicht, wenn nicht gar noch leichter, andersherum hätten ausgehen können.
Dortmund bleibt natürlich eine Überraschung in diesen Höhen, jedoch kommen kaum noch Punkte hinzu, da man längst Siege von ihnen erwartet. Auch Nürnberg hat sich eingereiht. Ganz hinten weiterhin die vier bereits im ersten Text als „Sorgenkinder“ bezeichneten Stuttgart, Wolfsburg, Schalke und Werder. Wenn man sieht, sollten alle vier nach Computermeinung deutlich vor Hannover stehen (Spalte „erwartete Punkte“).
Liga 1 | ø Abweichung | Änderung zur Vorwoche |
Deutschland | 7.32 | 0.33 |
Italien | 5.04 | 0.10 |
Spanien | 3.88 | -0.08 |
Frankreich | 3.63 | 0.06 |
England | 2.36 | -0.48 |
Deutschland weiterhin ganz vorne im internationalen Vergleich, was das Spannungsmoment der Überraschungen angeht. Eine Korrektur scheint sich nicht einstellen zu wollen. Dies gilt auch für andere Länder, wenn auch in dieser Woche aufgrund der „Korrektur“ ein England etwas weniger. Ein größerer Trend also, der sich da abzeichnet? Man muss doch noch etwas abwarten und weiter beobachten…
- Die Torerwartungen und ihre Abweichungen
Erläuterung: Bei den Toren gilt fast das gleiche wie bei den Punkten. Die erwarteten erzielten Tore und die erwarteten kassierten Tore werden mit der Realität verglichen. Dabei zählen zu wenige erzielte Tore negativ genauso wie zu viele kassierte negativ zählen, Umgekehrtes zählt jeweils positiv. Hier muss die Summe der Abweichungen 0 sein, da alle erwarteten und nicht erzielten Tore irgendwo auch wieder nicht kassiert wurden. Der Toreschnitt kann allerdings eine Abweichung aufweisen.
Team Name | Torerwartung | Tore erzielt | Gegentore erwartet | Gegentore kassiert | Summe der Abweichung | |
1 | Borussia Dortmund | 44.70 | 53 | 27.34 | 14 | 21.65 |
2 | 1.FC Nürnberg | 30.79 | 39 | 40.38 | 32 | 16.59 |
3 | Hannover 96 | 32.11 | 37 | 40.11 | 32 | 13.01 |
4 | FSV Mainz 05 | 34.89 | 41 | 36.78 | 32 | 10.90 |
5 | Bayer Leverkusen | 44.84 | 53 | 31.59 | 34 | 5.75 |
6 | SC Freiburg | 33.66 | 32 | 38.18 | 34 | 2.52 |
7 | 1.FC Kaiserslautern | 30.94 | 33 | 42.02 | 42 | 2.08 |
8 | 1.FC Köln | 30.07 | 31 | 43.31 | 43 | 1.24 |
9 | TSG Hoffenheim | 39.64 | 41 | 35.01 | 37 | -0.63 |
10 | FC St. Pauli | 28.45 | 27 | 42.17 | 43 | -2.29 |
11 | FC Bayern München | 46.41 | 51 | 24.73 | 33 | -3.68 |
12 | Eintracht Frankfurt | 32.53 | 24 | 37.69 | 34 | -4.84 |
13 | Hamburger SV | 39.76 | 37 | 32.59 | 36 | -6.17 |
14 | VfB Stuttgart | 39.76 | 43 | 37.31 | 47 | -6.45 |
15 | FC Schalke 04 | 39.07 | 29 | 31.78 | 30 | -8.29 |
16 | Borussia Mönchengladbach | 33.71 | 37 | 46.79 | 59 | -8.92 |
17 | VfL Wolfsburg | 37.46 | 29 | 34.59 | 37 | -10.87 |
18 | Werder Bremen | 39.77 | 33 | 36.17 | 51 | -21.60 |
658.56 | 670 | 0.00 | ||||
Tore ø erwartet: | Tore ø erzielt: | ø Abweichung | 8.19 | |||
2.93 | 2.98 |
Auch hier kämpft sich Hannover mehr und mehr ins Plus. Dortmund hier aber vorne aufgrund des ebenfalls überragenden Torverhältnisses, für das ein weiterer Anschub verpasst wurde durch ein nach Kicker ausgewiesenes Chancenverhältnis von 12:1 gegen Köln, welches nur ein 1:0 einbrachte. Das wird sie wohl etwas weniger stören…
Ganz hinten bleibt Werder, die mit den 51 Gegentoren fast alles in den Schatten stellen. Wenn man nach Bayern schaut – wie oben versprochen – dann sieht man, dass ihnen nach diesem 1:3 dennoch nur 3.68 Tore fehlen, um in der Erwartung zu liegen. Und daran sieht man, dass ein Kriengerede völlig verfehlt ist und, wie stets, von den Medien lanciert wird. Ein Foto, wie auf dem Titelbild des Kickers zu sehen, in welchem van Gaal mit geneigtem Kopf zu sehen ist, ist so einfach zu finden (es könnte auch eines aus dem Hinspiel in Mailand sein, welches siegreich gestaltet wurde und einen unfassbaren Erfolg für den deutschen Fußball darstellte, der anscheinend schon vergessen ist: man hat den aktuellen Champions League Sieger, der übrigens in Italien auch wieder auf dem Vormarsch ist in der Tabelle, im Auswärtsspiel besiegt, ohne, dass man es unverdient nenne könnte!) und grenzt an reine Meinungsmache, die jeglicher Grundlage entbehrt.
Auch für diese Statistik wieder der Auslandsvergleich:
Platz | Land Liga 1 | ø Torabweichung | Änderung gegenüber Vorwoche |
1 | Deutschland | 8.19 | 0.58 |
2 | Italien | 5.81 | 0.17 |
3 | Spanien | 4.74 | -0.49 |
4 | England | 5.09 | -0.15 |
5 | Frankreich | 4.83 | 0.25 |
Auch hier bleibt Deutschland klar vorne. Eine Korrektur nur in Spanien und England, ein deutliche Anstieg der Abweichung erneut in Deutschland, was man natürlich auch gefühlsmäßig bestätigen könnte („Was??? Bayern verliert in Hannover???“). Der Vorsprung in dieser Spannungskategorie gigantisch. Gefährlich würde s nur dann, wenn man eines Tages sagen müsste: „Fußball? Ist wie würfeln – nur ohne Schachfiguren.“ Nein, also es wäre schade, wenn man überhaupt nichts mehr vorhersagen könnte und tatsächlich jeder jeden schlagen könnte.
Diese Erkenntnis allein aus den durch Schiedsrichterpfiffe möglichen reinen Spielentscheidungen höchst unerfreulich. So soll es doch bitte auch nicht sein. Ein spannender, fairer Wettkampf, bei dem man stets auf die Überraschungen gespannt sein darf, bei dem sich aber dennoch Spielstärken abbilden lassen und diese sich auch durchsetzen können, auf lange Sicht. Wenn es immer so ginge, dass jeder Erster und jeder zugleich Letzter werden könnte, dann würde es zwar scheinbar spannend bleiben, weil man nie weiß wer gewinnt, aber man wüsste auch nicht mehr, welches Ergebnis einen überraschen sollte – also dieser Moment würde wegfallen.
- Die Spielstärke Rangliste
Torerwartungen | |||||
Team | Für | Gegen | Quotient Für/Gegen | Verschiebung | |
1 | Borussia Dortmund | 1.84 | 0.84 | 2.19 | +0 |
2 | FC Bayern München | 2.12 | 1.18 | 1.80 | +0 |
3 | Bayer Leverkusen | 1.94 | 1.28 | 1.52 | +0 |
4 | FC Schalke 04 | 1.31 | 1.14 | 1.15 | +1 |
5 | Hamburger SV | 1.53 | 1.37 | 1.12 | -1 |
6 | 1.FC Nürnberg | 1.49 | 1.35 | 1.10 | +0 |
7 | Hannover 96 | 1.40 | 1.36 | 1.03 | +2 |
8 | FSV Mainz 05 | 1.48 | 1.44 | 1.03 | +0 |
9 | TSG Hoffenheim | 1.46 | 1.51 | 0.97 | -2 |
10 | Werder Bremen | 1.51 | 1.60 | 0.94 | +3 |
11 | VfB Stuttgart | 1.54 | 1.70 | 0.91 | +1 |
12 | SC Freiburg | 1.26 | 1.41 | 0.89 | -2 |
13 | VfL Wolfsburg | 1.23 | 1.44 | 0.85 | -2 |
14 | 1.FC Köln | 1.30 | 1.58 | 0.82 | +0 |
15 | 1.FC Kaiserslautern | 1.21 | 1.68 | 0.72 | +0 |
16 | Borussia Mönchengladbach | 1.37 | 1.98 | 0.69 | +2 |
17 | Eintracht Frankfurt | 0.97 | 1.48 | 0.66 | +0 |
18 | FC St. Pauli | 1.11 | 1.72 | 0.65 | -2 |
26.065 | 26.06 | +0 | |||
Tore ø erwartet | |||||
2.896 |
Oben hat sich Schalke an den noch weniger erfolgreichen Hamburger vorbei geschoben (was einem natürlich unsinnig vorkommt), dann macht Hannover einen weiteren Sprung auf Kosten von Hoffenheimt (dies hingegen einsichtig), Werder schiebt sich richtig vor zu Lasten von Freiburg und Wolfsburg, mit profitierend da Stuttgart. Ganz hinten überholt Gladbach sowohl Frankfurt als auch Pauli, die sich nach einem 0:5 nicht wundern müssen, doch wieder als schwächstes Team angesehen zu werden.
- Die Frequenz der Tendenzänderungen
Anmerkung: als „Tendenzwechsel“ wird ein Tor angesehen, welches eine Führung ausgleicht oder eine Führung erzielt. Das 1:0 wird nicht mitgezählt, denn ohne dieses Tor begänne es gar nicht erst, etwas mit Spannung in der Torabfolge zu tun zu haben. Ab und an wird hier ein Auslandsvergleich statistisch angestellt. Dieser zeigt, dass es in Deutschland mehr Tendenzwechsel als anderswo gibt, was einerseits auf empfundene Spannung in der Bundesliga hindeutet – welche möglicherweise vom Ausland geneidet wird – andererseits mögliche taktische Mängel aufzeigt, die, einer alten Tradition folgend, einen raten lassen, nach einem 1:0 dringend auf ein 2. Tor auszugehen – und nicht etwa öde und fad, wie aber im Ausland üblich, dieses Tor über die Zeit zu schaukeln. Mehr Auskunft über die Wirksamkeit oder Schwäche des deutschen Verhaltens geben die internationalen Vergleiche.
An tatsächlichen Frequenzwechseln gab es nur jene in Hamburg und Freiburg. In Freiburg waren es der Freiburger Ausgleich und die erneute Bremer Führung, also zwei insgesamt, während es in Hamburg der Ausgleich, die erneute Hamburger Führung, wiederum der Ausgleich und dann der Mainzer Führungstreffer waren, also insgesamt vier Tendenzwechsel. 2 + 4 = 6, 6/9 = 0.667, was reichlich unter dem Saisondurchschnitt von 0.89 (vor einigen Wochen gemessen) liegt.
Hinzuzählen könnte man auch nur bis zu einem gewissen Grade das Anschlusstor der Bayern, was natürlich für Spannung sorgte und in diese Statistik nicht einfließt. Jedoch hat ja Hannover auch da recht bald die Führung wieder vergrößert.
Insgesamt also in dieser Kategorie kein Spannungshoch, welches zwangsläufig mit der weiter oben vertretenen Ansicht, dass mehr Tore grundsätzlich gut täten, erzeugt würde. Mehr Tore – mehr Spannung. Hiermit messbar gemacht. 0.89 Tendenzwechsel pro Spiel sind zu wenig, selbst wenn in Europa führend.
- Der mathematische Rückblick auf die Ergebnisse des 25. Spieltages
Torerwartung | Ergebnis | |||||||
Heim | Auswärts | Summe | Abweichung | |||||
Dortmund | FC Köln | 2.30 | 0.65 | 2.94 | 1 | 0 | -1.30 | -0.65 |
Stuttgart | Schalke 04 | 1.43 | 1.39 | 2.81 | 1 | 0 | -0.43 | -1.39 |
Frankfurt | Kaiserslautern | 1.37 | 1.20 | 2.57 | 0 | 0 | -1.37 | -1.20 |
Hannover | FC Bayern | 1.28 | 1.74 | 3.02 | 3 | 1 | 1.72 | -0.74 |
Gladbach | Hoffenheim | 1.52 | 1.90 | 3.41 | 2 | 0 | 0.48 | -1.90 |
Nürnberg | St. Pauli | 1.80 | 0.88 | 2.68 | 5 | 0 | 3.20 | -0.88 |
Leverkusen | Wolfsburg | 1.92 | 1.08 | 3.00 | 3 | 0 | 1.08 | -1.08 |
Freiburg | Bremen | 1.69 | 1.09 | 2.78 | 1 | 3 | -0.69 | 1.91 |
HSV | Mainz | 1.71 | 1.17 | 2.89 | 2 | 4 | 0.29 | 2.83 |
15.02 | 11.08 | 26.10 | 18 | 8 | 2.98 | -3.08 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | Erzielter Toreschnitt | ||||||
26.10 | 2.90 | 2.9 | ||||||
ø Torabweichung | 2.57 |
Diesmal die Heimmannschaften im Vorteil, und das recht deutlich. Drei zu viele erzielt, drei zu wenig kassiert. In der Summe dadurch die Torerwartung fast exakt erfüllt. Die größte Überraschung in dieser Kategorie doch das 5:0 von Nürnberg, weil es schlichtweg die höchste Abweichung produziert mit 4.08 Toren. Hingegen Hannover gegen Bayern mit nur 2.46 Toren Abweichung, was sogar Frankfurt gegen Kaiserslautern als größere Überraschung erscheinen lässt mit 2.57 Toren. Auch HSV – Mainz liegt noch vor Bayern (dies weniger überraschend) mit 3.12 Toren.
Anmerkung: Die Festlegung errechnet sich als Summe der Quadrate der Einzelwahrscheinlichkeiten. Gemessen wird damit, wie sehr man sich in einer gewissen Paarung festlegen kann auf einen Favoriten. Je höher eine Favoritenstellung ist, desto höher wird auch die Summe der Quadrate, aber auch umso „sicherer“ das Eintreten des Ereignisses. Die mathematische Frage lautet an sich noch mehr, wie weit man sich festlegen kann, da man diesen Wert nicht wirklich bestimmen kann. Es werden Ereignisse vorhergesagt, deren Wahrscheinlichkeiten unbekannt sind. Dennoch kann man per Abgleich erwartet/eingetreten langfristig die Qualität prüfen.
Die Festlegung erwartet | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
Dortmund | FC Köln | 74.66% | 16.56% | 8.78% | 59.25% | |
Stuttgart | Schalke 04 | 38.21% | 25.42% | 36.37% | 34.29% | |
Frankfurt | Kaiserslautern | 40.63% | 26.63% | 32.73% | 34.32% | |
Hannover | FC Bayern | 28.18% | 23.67% | 48.14% | 36.72% | |
Gladbach | Hoffenheim | 31.00% | 22.32% | 46.67% | 36.38% | |
Nürnberg | St. Pauli | 59.16% | 22.93% | 17.90% | 43.47% | |
Leverkusen | Wolfsburg | 57.09% | 22.12% | 20.79% | 41.81% | |
Freiburg | Bremen | 51.35% | 24.22% | 24.43% | 38.20% | |
HSV | Mainz | 50.00% | 23.99% | 26.01% | 37.52% | |
4.30 | 2.08 | 2.62 | 3.62 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 40.22% |
Nur noch einmal zur Erinnerung die Zahlen der letzten Woche, welche so in jenem Text zu finden waren. Die erwartete Festlegung bei über 40%, was eher im oberen Bereich liegt. Konnte diese auch erreicht werden? Nun, es gab Überraschungen, aber auch „normale“ Ergebnisse.
Die Festlegung (eingetroffen) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | Tendenz | W-keit eingetroffenes Ereignis | |
Dortmund | FC Köln | 74.66% | 16.56% | 8.78% | 74.66% | |
Stuttgart | Schalke 04 | 38.21% | 25.42% | 36.37% | 38.21% | |
Frankfurt | Kaiserslautern | 40.63% | 26.63% | 32.73% | 26.63% | |
Hannover | FC Bayern | 28.18% | 23.67% | 48.14% | 28.18% | |
Gladbach | Hoffenheim | 31.00% | 22.32% | 46.67% | 31.00% | |
Nürnberg | St. Pauli | 59.16% | 22.93% | 17.90% | 59.16% | |
Leverkusen | Wolfsburg | 57.09% | 22.12% | 20.79% | 57.09% | |
Freiburg | Bremen | 51.35% | 24.22% | 24.43% | 24.43% | |
HSV | Mainz | 50.00% | 23.99% | 26.01% | 26.01% | |
4.30 | 2.08 | 2.62 | 3.65 | |||
durchschnittlich eingetroffenen Festlegung: | 40.60% |
Die ausgewiesenen 40.6% eingetroffene Festlegung liegen also knapp über der Erwartung, was natürlich grundsätzlich ein gutes Zeugnis für die Zahlen ausstellt. Dennoch bleibt für diese Saison ja noch eine Korrektur zu erhoffen (wie die weiter unten stehenden Zahlen für die Ligastatistik ausweisen). Wenn man die Ergebnisse anhand er Prozentzahlen durchschaut, dann sieht man die natürlich Verteilung: 4 Mal kam das wahrscheinlichste Ereignis, vier Mal das zweitwahrscheinlichste und nur ein Mal das unwahrscheinlichste. Dabei sind drei der vier wahrscheinlichsten zugleich die wahrscheinlichsten drei des gesamten Spieltages. Das ergibt in der Summe eine Übererfüllung der Erwartung.
- Ligagesamtstatistik
Anmerkung: eine derartige Statistik wird regelmäßig vom Computer angefertigt. Es dient generell der Qualitätskontrolle der einzelnen Zahlen, Jede Zahl hat ihre Bewandtnis und wird genauer erläutert. Der Toreschnitt wird hier nicht erneut angeführt. Der Heimvorteil errechnet sich aus den der Heimmannschaften erzielten Tore geteilt durch die Hälfte der Gesamttore. Auf diese Art sieht man quasi prozentual, wie viele Tore die Heimmannschaften mehr erzielen als sie ohne selbigen dürften. 1.116 sind also 11.6% mehr für die Heim, 11.6% weniger für die Auswärts.
1. Fußball Bundesliga 2010/2011 | ||||||
Statistik der tatsächlichen Ergebnisse | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
225 | 102 | 46 | 77 | 374 | 296 | 1.116 |
Statistik der erwarteten Ergebnisse | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
225 | 102.45 | 53.09 | 69.45 | 369.0 | 289.4 | 1.121 |
Statistik der absoluten Abweichungen | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
0 | -0.45 | -7.09 | 7.55 | 5 | 6.6 | -0.0045 |
Statistik der prozentualen Abweichungen | ||||||
Spiele | Heimsiege | Unentschieden | Auswärtssiege | Tore | Gegentore | Heimvorteil |
0 | -0.20% | -3.15% | 3.36% | 2.22% | 2.93% | 0.00% |
Festlegung erwartet | Festlegung eingetroffen | |||||
39.36% | 37.75% | |||||
ø Torabweichung | ø Torabweichung erwartet | |||||
1.97 | 1.91 |
(Anmerkung: In der Statistik der letzten Woche war ein Fehler, indem manche Zahlen nicht aufdatiert wurden; so war die durchschnittliche Torabweichung schlicht nicht korrekt eingetragen worden)
Die Auswärtssiege weichen am meisten ab, weiterhin, aber „nur“ um 3.36%. Bei den Toren gab es aber ebenfalls eine Korrektur, so dass man allmählich doch in manchen Bereichen sagen darf, dass der Computer seine Arbeit doch ganz gut macht?! Natürlich bleibt eine deutliche Neigung hin zu Überraschungen, aber die erfüllten 37.75% der Festlegung zeigen auf, dass es nach wie vor Favoritenstellungen gibt – und jene auch ganz gut vom Computer erkannt werden. Ob es irgendjemand besser gekonnt hätte für diese Saison? Dazu benötigte man Vergleichszahlen. Ob es der Wettmarkt jedoch geschafft hat, kann man sogar eventuell noch rekonstruieren. Zweifel sind aber jedenfalls angebracht.
- Die Vorschau auf den 26 Spieltag
Anmerkung: Der Computer verrechnet nach einem eigens entwickelten – natürlich erläuterbaren und höchst logischen – Algorithmus die Torerwartungen (und den hier nicht ausgewiesenen individuell gepflegten) Heimvorteil zu diesen Torerwartungen. Diese wiederum werden zu den Eintrittswahrscheinlichkeiten verrechnet, früher per Simulation, heute längst per Funktion, die sich aus den Simulationsergebnissen ableiten ließ). Auch diese Torerartungswerte haben sich bei Toranzahlwetten am Wettmarkt längst als konkurrenzfähig erwiesen.
Torerwartung | ||||
Heim | Auswärts | Summe | ||
FC Köln | Hannover | 1.41 | 1.26 | 2.67 |
Hoffenheim | Dortmund | 0.96 | 1.87 | 2.83 |
FC Bayern | HSV | 2.23 | 0.99 | 3.21 |
Schalke 04 | Frankfurt | 1.52 | 0.70 | 2.22 |
Wolfsburg | Nürnberg | 1.35 | 1.31 | 2.66 |
Kaiserslautern | Freiburg | 1.30 | 1.21 | 2.50 |
Bremen | Gladbach | 2.32 | 1.36 | 3.68 |
Mainz | Leverkusen | 1.38 | 1.61 | 2.98 |
St. Pauli | Stuttgart | 1.57 | 1.58 | 3.15 |
14.03 | 11.88 | 25.91 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | |||
25.91 | 2.88 |
Die Heimmannschaften werden vorne gesehen, was absolut normal ist. Der gesamte Toreschnitt ist relativ gering.
Bei Werder gegen Gladbach werden verständlicherweise die meisten Tore gesehen, aber das wird am Wettmarkt sicher auch so erkannt werden. Torarm hingegen extrem Schalke gegen Frankfurt und Lautern gegen Freiburg, mit 2.22 beziehungsweise 2.5 Toren. Da böten sich sicher – auch am Markt – Wetten auf das „under“ an… „Under“ wetten bedeutet, es fallen weniger als 2.5 Tore, also 0, 1 oder 2 Tore. Das muss dann nur noch passieren…
Die Festlegung erwartet | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
FC Köln | Hannover | 40.41% | 25.88% | 33.71% | 34.39% | |
Hoffenheim | Dortmund | 18.90% | 22.30% | 58.80% | 43.12% | |
FC Bayern | HSV | 65.46% | 19.07% | 15.48% | 48.88% | |
Schalke 04 | Frankfurt | 57.14% | 25.82% | 17.04% | 42.22% | |
Wolfsburg | Nürnberg | 38.02% | 26.05% | 35.94% | 34.15% | |
Kaiserslautern | Freiburg | 38.62% | 26.94% | 34.44% | 34.03% | |
Bremen | Gladbach | 58.78% | 19.48% | 21.74% | 43.07% | |
Mainz | Leverkusen | 32.85% | 24.20% | 42.94% | 35.09% | |
St. Pauli | Stuttgart | 38.00% | 23.63% | 38.37% | 34.75% | |
3.88 | 2.13 | 2.98 | 3.50 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 38.86% |
Man darf angesichts der etwas geringeren erwarteten Festlegung von einem Spieltag der etwas ausgeglicheneren Paarungen sprechen. Man spürt ja auch, dasss Wolfsburg – Nürnberg, Köln gegen Hannover, Lautern gegen Freiburg, Mainz gegen Leverkusen oder Pauli gegen Stuttgart kaum eine ernste Prognose (im Sinne der Festlegung) gestatten. Da kann alles passieren. Lasst die Würfel rollen und die Schrirs die Spiele entscheiden, gell? Na, etwas sarkastisch vielleicht. Es ist spannend, kann nur sein, zu spannend, in dem Sinne, dass man nichts mehr vorhersehen kann und es sich auch im Spiel nicht abzeichnet, dann der eine Pfiff ertönt – und es entweder beim 0:1 bleibt oder eben 1:1 ausgeht. Ok, es bleibt wohl beim Sarkasmus?
Die fairen Quoten
Paarung | 1 | X | 2 | |
FC Köln | Hannover | 2.47 | 3.86 | 2.97 |
Hoffenheim | Dortmund | 5.29 | 4.48 | 1.70 |
FC Bayern | HSV | 1.53 | 5.24 | 6.46 |
Schalke 04 | Frankfurt | 1.75 | 3.87 | 5.87 |
Wolfsburg | Nürnberg | 2.63 | 3.84 | 2.78 |
Kaiserslautern | Freiburg | 2.59 | 3.71 | 2.90 |
Bremen | Gladbach | 1.70 | 5.13 | 4.60 |
Mainz | Leverkusen | 3.04 | 4.13 | 2.33 |
St. Pauli | Stuttgart | 2.63 | 4.23 | 2.61 |
Der gewohnte Service der fairen Quoten. Ermittelbar übrigens für jeden eigenhändig durch Kehrwertbildung der Wahrscheinlichkeiten.
- Auswertung des 25. Zweitligaspieltages
Torerwartung | ||||||||
Heim | Auswärts | Summe | Ergebnis | Abweichung | ||||
München 1860 | Oberhausen | 1.69 | 0.71 | 2.41 | 1 | 1 | -0.69 | 0.29 |
Hertha | FSV Frankfurt | 2.17 | 0.91 | 3.08 | 3 | 1 | 0.83 | 0.09 |
Osnabrück | Greuther Fürth | 1.17 | 1.46 | 2.63 | 0 | 2 | -1.17 | 0.54 |
Bochum | Karlsruhe | 2.40 | 0.92 | 3.32 | 1 | 1 | -1.40 | 0.08 |
SC Paderborn | Cottbus | 1.47 | 1.31 | 2.78 | 0 | 5 | -1.47 | 3.69 |
Duisburg | Bielefeld | 2.44 | 0.54 | 2.99 | 1 | 2 | -1.44 | 1.46 |
Erzgebirge Aue | Union | 1.24 | 0.88 | 2.12 | 0 | 0 | -1.24 | -0.88 |
Ingolstad | Aachen | 1.37 | 1.54 | 2.90 | 2 | 1 | 0.63 | -0.54 |
Augsburg | Düsseldorf | 1.67 | 0.76 | 2.43 | 5 | 2 | 3.33 | 1.24 |
15.62 | 9.03 | 24.65 | 13 | 15 | -2.62 | 5.97 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | Torsumme: | Erzielter Toreschnitt | |||||
24.65 | 2.74 | 28 | 3.111 |
ø Torabweichung: | 2.33 |
Hohe Ergebnisse, viele Überraschungen, so in etwa die Zusammenfassung. In Zahlen drückt es sich so aus, dass der Toreschnitt mit 3.111 gegenüber erwarteten 2.74 deutlich übertroffen wurde, während die durchschnittliche Torabweichung mit 2.33 auch recht hoch liegt, weit über dem langjährigen Durchschnitt von eher um die 1.83. Aber man findet bei Ansicht der Ergebnisse auch genügende Ausreißer, die das erklärbar machen. Besonders das Augsburg gegen Düsseldorf Spiel vom Montag Abend, was im Übrigen natürlich toll und spannend, aufgrund der vielen Tore und der wechselnden Führungen war (also Werbung für die oben angeführte Theorie machte; mehr davon, und die Leute kleben wieder vorm Fernseher, werte Herren von FIDE und/oder DFB, keine Frage).
Die Festlegung (erwartet) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
München 1860 | Oberhausen | 61.10% | 23.48% | 15.42% | 45.22% | |
Hertha | FSV Frankfurt | 66.26% | 19.13% | 14.61% | 49.70% | |
Osnabrück | Greuther Fürth | 30.31% | 25.49% | 44.20% | 35.22% | |
Bochum | Karlsruhe | 70.26% | 17.14% | 12.60% | 53.89% | |
SC Paderborn | Cottbus | 41.18% | 24.88% | 33.94% | 34.67% | |
Duisburg | Bielefeld | 79.44% | 14.24% | 6.32% | 65.53% | |
Erzgebirge Aue | Union | 44.81% | 28.84% | 26.35% | 35.34% | |
Ingolstad | Aachen | 34.05% | 24.30% | 41.65% | 34.85% | |
Augsburg | Düsseldorf | 59.27% | 23.89% | 16.84% | 43.67% | |
4.87 | 2.01 | 2.12 | 3.98 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 44.23% |
Es war ein klarer Favoritenspieltag in der Vorschau. Die Realität sieht wohl etwas anders aus?!
Die Festlegung (eingetroffen) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
München 1860 | Oberhausen | 61.10% | 23.48% | 15.42% | 23.48% | |
Hertha | FSV Frankfurt | 66.26% | 19.13% | 14.61% | 66.26% | |
Osnabrück | Greuther Fürth | 30.31% | 25.49% | 44.20% | 44.20% | |
Bochum | Karlsruhe | 70.26% | 17.14% | 12.60% | 17.14% | |
SC Paderborn | Cottbus | 41.18% | 24.88% | 33.94% | 33.94% | |
Duisburg | Bielefeld | 79.44% | 14.24% | 6.32% | 6.32% | |
Erzgebirge Aue | Union | 44.81% | 28.84% | 26.35% | 28.84% | |
Ingolstad | Aachen | 34.05% | 24.30% | 41.65% | 34.05% | |
Augsburg | Düsseldorf | 59.27% | 23.89% | 16.84% | 59.27% | |
4.87 | 2.01 | 2.12 | 3.14 | |||
durchschnittlich eingetroffene Festlegung: | 34.83% |
Mit einer erzielten Festlegung von 34.83% hätte man sich das ganze Prognostizieren beinahe schon wieder sparen können. „Ich weiß nicht, wie es ausgeht“ hätte verlässliche 33.33% produziert – allerdings auch erwarten lassen.
Nun, bei Ansicht der Ergebnisse fallen die Favoritenstürze doch überdeutlich ins Auge. Bielefeld ist so gut wie abgestiegen und gewinnt in Duisburg. Unglaublich, obwohl der Autor ja gerade für das Registrieren von Größen von Wahrscheinlichkeiten argumentiert und gute 6% doch durchaus ab und an mal vorkommen können? Aber auch das Unentschieden von München 60 oder jenes von Bochum gegen Karlsruhe kamen etwas überraschend, selbst wenn man hier von Abstiegskandidaten sprechen darf, die oftmals gegen Ende der Saison besonders erfolgreich strampeln (während beispielsweise München 60 doch keine ernsthaften Aufstiegsambitionen mehr hat).
- Vorschau auf den 26. Zweitligaspieltag
Torerwartung | ||||
Heim | Auswärts | Summe | ||
Karlsruhe | Duisburg | 1.23 | 1.42 | 2.65 |
Oberhausen | Erzgebirge Aue | 1.12 | 1.09 | 2.21 |
FSV Frankfurt | Ingolstad | 1.63 | 1.16 | 2.79 |
Union | Augsburg | 0.95 | 1.38 | 2.33 |
Düsseldorf | SC Paderborn | 1.76 | 0.73 | 2.49 |
Bielefeld | München 1860 | 0.87 | 1.51 | 2.38 |
Cottbus | Osnabrück | 2.50 | 1.10 | 3.59 |
Aachen | Bochum | 1.37 | 1.50 | 2.87 |
Greuther Fürth | Hertha | 1.21 | 1.16 | 2.37 |
12.64 | 11.05 | 23.69 | ||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | |||
23.69 | 2.63 |
Diesmal wird dennoch ein torarmer Spieltag erwarte, was teilweise an den besonderen Konstellationen in den Paarungen liegen kann. Die Heimteams auch nur knapp vorne, da einige Topfavoriten auswärts spielen müssen, unter anderem die 1 und 2, Hertha und Augsburg (so etwas auch mit Ursache für die geringere Torsumme).
Die Festlegung (erwartet) | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
Karlsruhe | Duisburg | 32.66% | 25.69% | 41.65% | 34.61% | |
Oberhausen | Erzgebirge Aue | 36.39% | 28.80% | 34.81% | 33.65% | |
FSV Frankfurt | Ingolstad | 48.46% | 24.37% | 27.16% | 36.81% | |
Union | Augsburg | 26.00% | 27.12% | 46.88% | 36.09% | |
Düsseldorf | SC Paderborn | 62.17% | 22.76% | 15.07% | 46.10% | |
Bielefeld | München 1860 | 21.61% | 25.87% | 52.52% | 38.94% | |
Cottbus | Osnabrück | 67.94% | 17.24% | 14.81% | 51.33% | |
Aachen | Bochum | 34.88% | 24.65% | 40.47% | 34.62% | |
Greuther Fürth | Hertha | 37.24% | 27.58% | 35.18% | 33.85% | |
3.67 | 2.24 | 3.09 | 3.46 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 38.45% |
Die Festlegung halbwegs normal, obwohl die Favoriten auswärts natürlich eine höhere Hürde vor sich haben.
Die fairen Quoten
Paarung | 1 | X | 2 | |
Karlsruhe | Duisburg | 3.06 | 3.89 | 2.40 |
Oberhausen | Erzgebirge Aue | 2.75 | 3.47 | 2.87 |
FSV Frankfurt | Ingolstad | 2.06 | 4.10 | 3.68 |
Union | Augsburg | 3.85 | 3.69 | 2.13 |
Düsseldorf | SC Paderborn | 1.61 | 4.39 | 6.63 |
Bielefeld | München 1860 | 4.63 | 3.86 | 1.90 |
Cottbus | Osnabrück | 1.47 | 5.80 | 6.75 |
Aachen | Bochum | 2.87 | 4.06 | 2.47 |
Greuther Fürth | Hertha | 2.69 | 3.63 | 2.84 |
Nur noch der Service der fairen Quoten auch für diese Liga, und schon kann man wieder auf die zu erwartende Spannung am kommenden Wochenende verweisen…
Hoffentlich ein klein wenig erhöht durch derartige Texte, die einem vielleicht einen beachtenswerten Aspekt aufzeigen, den man zuvor noch nicht auf dem Radar hatte.