Torerwartungen Vorschau auf den 30. Spieltag
An dieser Stelle nun die Vorschau auf die Torerwartungen. Diese werden berechnet nach einem an anderer Stelle ausführlich erläuterten Algorithmus. Diese Torerwartungen sind Grundlage für die Einschätzungen der Spiele im Sinne von den Chancen für 1 – X – 2 in Wahrscheinlichkeiten, daraus abgeleitet (durch Kehrwertbildung) den fairen Quoten. Am Wettmarkt wird jedoch mehr und mehr auch das over/under gehandelt. Dies bedeutet, dass man auf viele oder wenige Tore wetten kann. In der Regel sind es ab drei Tore „viele“ (und man gewinnt eine „over“ Wertte), und weniger als drei sind wenige (und man gewinnt das „under“ beziehungsweise verliert das „over“).
Heim | Auswärts | Summe | Performance | ||
Werder | Gladbach | 1.21 | 1.15 | 2.35 | -0.52 |
Mainz | FC Köln | 2.32 | 1.27 | 3.59 | 0.25 |
Hertha | Freiburg | 1.53 | 1.48 | 3.00 | -0.23 |
Augsburg | Stuttgart | 1.38 | 1.50 | 2.88 | 0.37 |
Leverkusen | Kaiserslautern | 1.79 | 0.68 | 2.47 | -0.03 |
Dortmund | FC Bayern | 1.51 | 1.12 | 2.62 | 0.29 |
Hoffenheim | HSV | 1.42 | 1.02 | 2.44 | 0.24 |
Nürnberg | Schalke 04 | 1.01 | 1.55 | 2.56 | -0.03 |
Hannover | Wolfsburg | 1.88 | 1.32 | 3.20 | 0.60 |
14.04 | 11.07 | 25.11 | |||
Erwartete Torsumme | Erwarteter Toreschnitt | ||||
25.11 | 2.79 |
Das klarste „under“ soll es in Bremen geben. Beide Teams mit Torflaute über längere Zeit, vorne wie hinten, was sich in der Performance bemerkbar macht. Da es ohnehin zur 2.35 Tore sind, ist es eigentlich klar: „under“ spielen.
Das „over“ in Mainz ist genauso abgesichert durch die Performance. Da der Torwert eh mit 3.59 überdimensional hoch ist, ist es ähnlich gut wie die Werder „under“ Wette. Da MUSS es einfach Tor geben, in Mainz, oder?
Das „under“ in Leverkusen ist zwar durch die Performance bestätigt, fühlt sich aber alles andere als gut an. Lautern wird mit dem Mute der Verzweiflung irgendetwas probieren, und über Leverkusen kann man jetzt, nach dem Trainerwechsel noch nicht viel sagen. Also ganz klar: Finger weg vom under.
Das „under“ in Hoffenheim ist zwar so weit vorstellbar – der HSV wird um jeden Meter und jeden einzelnen Punkt kämpfen – aber durch die Performance nicht bestätigt.
Das „over“ in Hannover hingegen passt perfekt. Beide spielen einfach Fußball zur Zeit, Wolfsburg hat sich die Chance erarbeitet, noch nach Europa zu kommen, da es jedoch außerhalb der Erwartungen lag (für lange Zeit) entsteht dadurch keineswegs ein Druck. Vielleicht der Derbycharakter, er etwas dagegen spricht.
Die erwartete Festlegung
Die Festlegung erwartet | ||||||
Paarung | 1 | X | 2 | |||
Werder | Gladbach | 37.37% | 28.28% | 34.35% | 33.76% | |
Mainz | FC Köln | 60.83% | 19.33% | 19.83% | 44.68% | |
Hertha | Freiburg | 38.81% | 24.57% | 36.62% | 34.51% | |
Augsburg | Stuttgart | 34.84% | 25.15% | 40.00% | 34.47% | |
Leverkusen | Kaiserslautern | 63.90% | 22.45% | 13.65% | 47.73% | |
Dortmund | FC Bayern | 46.08% | 25.91% | 28.01% | 35.79% | |
Hoffenheim | HSV | 46.02% | 26.96% | 27.02% | 35.75% | |
Nürnberg | Schalke 04 | 24.67% | 25.73% | 49.60% | 37.31% | |
Hannover | Wolfsburg | 50.52% | 22.69% | 26.79% | 37.85% | |
4.03 | 2.21 | 2.76 | 3.42 | |||
durchschnittlich erwartete Festlegung: | 37.98% |
Ganz klar, dass sich die Schwergewichte eliminieren, da sie gegeneinander spielen. Dadurch eine ungewohnt geringe Festlegung, nur ist sie eben leicht nachvollziehbar. Ganz Fußball Deutschland wird eh bestätigen: eine völlig offene Partie, daher (?) die Spannung. Der Computer sieht ja sogar Dortmund vorne, was der Wettmarkt sicher so nicht bestätigen dürfte.