In dem Buch soll es um Fußball gehen. Insgesamt gibt es vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt geht es dabei um die Fußball Regeln, ihre Anwendung und Auslegung. Es gibt eine Grundaussage, die lautet, dass diese zu Ungunsten der Angreifer ausfallen in sehr zahlreichen Situationen. Dies muss einerseits gut begründet werden, andererseits dafür Ursachen und Auswirkungen angegeben werden. Natürlich soll in allen Fällen eine Möglichkeit dargelegt, wie es verändert und verbessert werden könnte. Ein vordergründiges Ziel ist es, den Fußball attraktiver, spannender und gerechter zu machen. Als ausreichend, dieses zu erreichen, kann wohl begründet werden, dass die Anwendung der bestehenden Regeln ausreicht, sicher aber hier oder da Modifikationen angeboten werden können, die ausgesprochen logisch und einfach umsetzbar sind, was sowohl für Amateur- als auch Profifußball gilt.
Der zweite Abschnitt widmet sich der Berichterstattung. Dies ist zwar in erster Linie ein deutsches Problem, jedoch kann durch den Auslandsvergleich recht gut motiviert werden, wo die Probleme liegen. Zum Beweis des Missstandes dienen zunächst nur nicht repräsentative Umfragen, die dennoch erstaunlicherweise fast durchgehend, also unabhängig von Altersstruktur oder Bildungsgrad, die gleichen Ergebnisse lieferten: Die Berichterstattung (hierzulande) ist schlecht. Der Grundtenor ist der, dass eine bessere Berichterstattung gut zu einem Anwachsen des Fanpotenzials beitragen kann. Abgesehen davon erscheint es nicht einsichtig, dass, nur weil Fußball ein einfaches Spiel ist, die Kommentare falsch sein müssen. Wesentliche Aussagen sind, dass die Reporter fast jede ihrer Aussagen auf aktuellen Spielständen oder Endergebnissen basieren, und das eher die Absicht besteht, die Spannung herauszunehmen anstatt sie aufzubauen. Auch dieser Teil kann gut begründet werden und Verbesserungsvorschläge – die teilweise auch die Art der Aufbereitung angeht – vorgestellt werden. Überleiten tut dieser Abschnitt auch recht logisch zu dem nachfolgenden, da die eingeforderte Objektivität sich auch auf vernünftige Chanceneinschätzungen bezieht.
Der dritte Abschnitt soll dann einen noch etwas komplexeren Teil angehen. Es geht um die Berechenbarkeit des Fußballs und den Wettmarkt. Ein eigens entwickeltes Fußballprogramm wird vorgestellt – mit allen logisch hergeleiteten Parametern – und die möglichen Aussagen formuliert. Es geht darum, dass lediglich Wahrscheinlichkeiten bestimmt werden können. Dies mag sich zwar unbefriedigend anhören, jedoch ist es das einzige, was man wirklich herausholen kann. Das Problem wird nur in allen Fällen sein, dass eine Wahrscheinlichkeitsaussage nicht als Vorhersage erachtet wird. Hier ist also eine ziemliche Menge an Aufklärungsarbeit zu leisten, jedoch, sobald diese erledigt ist, kann der ganze Wettmarkt gut erklärt werden. Wie funktioniert er eigentlich, was für Wettarten gibt es, was ist eine Vorteilswette, wie ist überhaupt der Zusammenhang zwischen Auszahlungsquote und Eintrittswahrscheinlichkeit? Zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit können sowohl etliche Statistiken angeführt werden, die dem Computer entnommen wurden, als auch der Verweis auf 20 erfolgreiche Wettjahre mithilfe des Copmuterprogrammes seitens des Autors verwiesen werden.
Ein vierter Abschnitt soll zunächst die Fußballweltmeisterschaft 2010 unter den angegeben Aspekten unter die Lupe nehmen, der gerade anhand der glänzenden Leistungen der deutschen Mannschaft eher einen Beleg für einige Thesen liefern als diese in Zweifel zu ziehen. Weiterhin gibt es einen Rückblick auf eine Reihe anderer großer Turniere, wo viel mehr das Glück als alles andere für die Erfolge verantwortliche gemacht werden müsste.