Diese Europameisterschaft wäre im Prinzip schnell erzählt, wenn es dort nicht dieses eine Spiel gegeben hätte…
Aus Sicht der Deutschen ist es aber wirklich schnell erzählt. Die Gruppenauslosung bescherte ihnen Holland, Lettland und Tschechien als Gegner. Das erste Spiel gegen Holland war eigentlich ein gutes. Nur musste man den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen einige Minuten vor Schluss. Ein Unentschieden gegen einen Großen kann man dennoch nicht als schlechtes Ergebnis bezeichnen.
Lettland war die große Unbekannte in der Gruppe. Und selbstverständlich geht man angesichts des wenig klangvollen Namens von einem „walk-over“ aus. Jedoch ist für mich immer bemerkenswert, auch in der Berichterstattung, dass man sich beständig an dem Namen und der daraus abgeleiteten erwarteten Leistung orientiert und keinerlei, insbesondere keine vorteilhafte, Stellungnahme zu der auf dem Platz gezeigten Leistung abgibt. Mich verlockt es dann immer, einem der selbst ernannten Experten, also einem der so wunderschön und dauerhaft Unsinn, dafür aber im Brustton der Überzeugung, redenden Kommentatoren einen Vorschlag zu machen: Ich wähle ein beliebiges Spiel aus. Die Trikots der Mannschaften werden verfärbt – frage an die Regie: ich hoffe, machbar? –, die Gesichter werden unsichtbar gemacht, etwa wie bei einer Talkshow, in der der Talkgast nicht seine Identität preisgeben möchte, dann wird das Spiel dem allwissenden Reporter vorgespielt. Er muss das kommentieren und seine Einschätzungen an der offensichtlich nur erkennbaren fußballerisch erbrachten Leistung der Protagonisten abgeben. Ich gehe sogar davon aus, dass man Rudimente von Fußballverstand erkennen könnte. Nur kommt jetzt erst der Clou: Im Anschluss wird der Kommentar mit dem abgesonderten Unsinn des tatsächlich Live Bericht erstattenden Herren „abgeglichen“. Dann würde wohl wenigstens ein Kopf rollen müssen…
Deutschland gelang es also nicht, die Letten niederzuringen. Dabei muss ich zugeben, dass meine eigene Erinnerung eher sehr blass ist an dieses Spiel. Liegt es daran, dass es schwerer fällt, sich 0:0 Spiele einzuprägen?
Kurios dann der Verlauf des letzten Spieltages: Die Tschechen hatten schon das erste Spiel gegen Lettland von einem 0:1 in ein 2:1 verwandelt. Man wird vielleicht staunen, aber die näher liegenden Ereignisse haben sich bei mir bereits wieder aus dem Gedächtnis verabschiedet. So musste ich über dieses Turnier Dauer- und beinahe Lieblingsfreund Internet befragen. Und auch gegen die (offiziellen) Niederlande lag Tschechien zurück, diesmal sogar mit 0:2. Dennoch wurde das Spiel mit einer grandiosen Leistung und in einem begeisternden Spiel gedreht (die Erinnerung schaltet sich wieder ein) zum 3:2. Damit war Tschechien vor dem letzten Gruppenspiel bereits gesichert Gruppensieger, so dass sie auch, wie vier Jahre zuvor Portugal, gegen Deutschland mit einer B-Elf antraten. Mir ist schon klar, dass der Begriff „B-Elf“ bereits diskriminierend ist, da alles Nationalspieler und damit per se schon mal Topspieler sind, dazu kommt, dass man als Trainer ganz sicher hoch erfreut ist, dass man die ständig mit den Hufen scharrenden Spieler für ein solches Ereignis zufrieden stellen kann. Vielleicht sind sie auch gar nicht schlechter als die sonst nominierten, man verwendet nur gerne einen Begriff wie „eingespielt“ und verweist zu Recht auf die Tatsache, dass immer nur elf Spieler auflaufen können. Eine Weisheit, die seit 1954 von einem gewissen .. äh, wie hieß er noch … populär hätte gemacht werden können, falls sie es nicht wurde. Damals durfte man noch nicht einmal auswechseln…
Die Tschechen traten also mit elf hungrigen Spielern an. Und Deutschland ärgern wäre in allen Ländern Volkssport, falls es ernsthafte Erfolgsaussichten gäbe. Die Niederlande konnten es nicht aus eigener Kraft schaffen. Mich beschleichen dann immer sehr unangenehme Empfindungen, es macht mir keinen Spaß mehr, unter solchen Umständen Fußball zu schauen. Allein schon der Gedanke, dass es einer der spielenden Mannschaften egal ist, wie das Spiel ausgeht, verschafft mir den berühmten „faden Beigeschmack“. Ich schaue dennoch, versteht sich, vor allem auf Ehrlichkeit hoffend. In diesem Fall waren mein Bedenken zwar gering, was die Motivation der tschechischen Kicker anging. Wenn es Zweifel gäbe, dann wäre es an deren Befähigung. Auch der Wettmarkt spielt unter solchen Umständen ein wenig verrückt. Der Kurs „taumelt“ auf Deutschland, bis er endgültig in die Knie geht. Einfache Begründung: Die Menschen, die überhaupt spielen, spielen den Deutschen Sieg. Der Rest ist skeptisch und fasst das Spiel nicht an, so wie ich auch. Simple Folge: Kurseinbruch am Markt, insbesondere nach Bekanntwerden der tschechischen Formation. Da lauern die Haie und stürzen sich drauf nach dem Motto „ich weiß was….“
In diesem Falle haben die Haie aber auf Granit in Form von tschechischem Widerstand gebissen und mussten einigen Zahnausfall beklagen. Obwohl Deutschland (erwartungsgemäß) in Führung ging, drehte Tschechien auch dieses Spiel noch zum 2:1. Da die Mannen aus dem flachen Nachbarland zeitgleich die nachlassenden Letten mit 3:0 in ihre baltische Heimat schickten, war der Sieg der Gerechtigkeit komplett: Tschechien und Holland waren durch. Die Deutschen durften den nach Medienansicht unverdienten Urlaub antreten. Haben sie sogar die Nacht durch gefeiert und getrunken? Ein Skandal – auf dem Kanal.
Für mich nur die kleine Befriedigung, dass es eben nicht immer dieses Glück gibt. Kurios auch, dass es trotz allem eigentlich wieder alles für Deutschland lief. Wie schon 2000 hatten sie im letzten Gruppenspiel einen bereits sicher qualifizierten Gegner, und mussten nur noch die Ernte für das Glück der Gruppenkonstellation einfahren. Dass es in beiden Fällen nicht dazu kam, hat für mich ursächlich damit zu tun, dass jede andere Nation den Deutschen das Dauerglück nicht gönnt. Zeitgleich gibt es diesen wirklich unangenehm werdenden „Dauer-Siegen-müssen“ Druck auf die deutschen Spieler, den man vielleicht irgendwann nicht mehr ertragen kann und sich intuitiv dagegen wehrt. Innerlich sagt man sich: „Ihr denkt immer, dass alles so einfach ist. Die Gegner können auch was, nicht einmal weniger als wir. Und die besiegt man nicht im Vorübergehen.“ Für diese beiden entscheidenden Spiele aber halte ich der Mannschaft außerdem zugute, dass es unangenehm sein kann, gegen bereits sicher qualifizierte Mannschaften zu spielen, da der Druck des Gewinnenmüssens extern noch größer wird, der Gegner aber seinerseits bei vorausgesetzter ausreichender Motivation „frei aufspielen kann“. Das kann gelegentlich auch ein Vorteil sein. Die Vorgabe „wenn wir gewinnen: schön. Wenn wir verlieren: normal“ erleichtert die Beine, während gegnerische schwerer werden?
Nun aber zu dem einen wahrhaft bemerkenswerten Spiel. Was mich daran wundert ist, dass es nicht mehr Aufsehen darum gab. Dass zugleich die Italiener mal wieder (negativ) betroffen waren, sei nur erwähnt, um die Verhältnismäßigkeit Glück/Pech für die beiden Nationen Deutschland/ Italien hervorzuheben. Denn die Italiener hatten bereits mehr als ein Mal solche Konsequenzen zu tragen. Ich versuche nun, den Leser behutsam an die Problematik heranzuführen.
Es gab schon etliche Beispiele von Konstellationen in den Gruppenspielen, wo Mannschaften mit bestimmten Ergebnissen ihre Ziele erreichen konnten. Manchmal tat man es nur für sich, manchmal zum Schaden anderer. Mal war eine Mannschaft desinteressiert, mal brauchten beide ein bestimmtes Ergebnis. Erwähnt seien hier nur die Spiele Deutschland – Österreich, WM 1982, wo durch das 1:0 Algerien raus war, Deutschland und Österreich aber beide weiter. Dann das 1978er Spiel Argentinien – Peru, als Argentinien einen Sieg mit mindestens vier Toren brauchte, und der Konkurrent Brasilien tatenlos zusehen musste, da ihre Spiele schon beendet waren, wie sich Peru gleich sechs Stück „einschenken“ ließ.
Da der Begriff „Manipulation“ einen sehr betrügerischen Eindruck macht und man den Gedanken daran gerne im Sinne einer gelungenen Veranstaltung und überhaupt der Vermarktung der Ware Fußball am liebsten verdrängen möchte, werden solche Ereignisse gerne unter den Teppich gekehrt. Der zahlende Zuschauer soll sich möglichst nicht mit solchen Gedankenspielchen beschäftigen sondern weiterhin an den ehrlichen Sport glauben. Schließlich ist Welt- oder Europameisterschaft. Da stehen die Spieler auf der großen Bühne, dort, wo sich jeder Fußballer gerne hinträumt. Die werden doch nicht etwa…? Doch, sie werden. Sie haben bereits und werden es auch wieder tun. Die Frage ist nur, wie geschickt man sich anstellt und wie hohe Wellen das schlägt. Der oben erwähnte Nicht-Angriffspakt von Spanien 82 hat hohe Wellen geschlagen. Weil jeder es sehen konnte, dass niemals mehr ein Tor fallen würde. Gelacht wird hinterher trotzdem darüber. Ja, peinlich wars. Aber wen interessiert Algerien? Deutschland war später im Finale. Wie üblich. „Egal, wie“? Egal, wie.
Theoretisch betrachtet: Bei einem Unentschieden, welches beiden Mannschaften reicht, würde man vielleicht im Verhältnis noch „beide Augen zudrücken“, im Sinne des wohlwollenden Gedankens an den sauberen Sport. Da bei Deutschland – Österreich sich aber einer mit der Niederlage abfinden musste, bekam es diesen faden Beigeschmack. Für mich waren – man schaue in das entsprechende Kapitel – eh die UEFA Offiziellen dafür verantwortlich, da sie im Sinne der besseren Kommerzialisierung nicht auf Parallelaustragung bestanden haben.
Bei dem Spiel Dänemark – Schweden bei der Euro 2004 war es für beide Seiten ausreichend, falls sie Unentschieden spielen würden. Nur war es nicht jedes beliebige Unentschieden, was ihnen genügt hätte. Es war noch in der Vorrunde. Die Gruppenkonstellation ist dabei recht einfach erklärt: Dänemark und Schweden hatten in den ersten beiden Spielen jeweils gegen Bulgarien gewonnen und gegen Italien Unentschieden gespielt. Die Höhe der Siege ist dabei irrelevant. Italien hatte im parallel ausgetragenen letzten Gruppenspiel gegen Bulgarien zwar auch die Siegchance und damit, bei der längst gültigen Dreipunkteregel die Chance, auf 5 Punkte zu kommen, jedoch würden auch Dänemark UND Schweden diese Marke erreichen bei einem Remis. Wer nun von den drei Weiterkommen würde bei Punktgleichheit, hatten die berühmten „Schreibtischtäter“ auf eine kuriose, dennoch bis heute gültige Methode festgelegt:
„Bei Punktgleichheit entscheidet das Ergebnis aus dem direkten Duell gegeneinander, wenn mehr als zwei Mannschaften punktgleich sind, wird eine Tabelle aus den direkten Duellen gebildet. Dort entscheidet dann zunächst die Tordifferenz und wenn auch die gleich ist, die Anzahl der erzielten Tore. Wenn auch diese gleich ist, so wird der UEFA-Koeffizient…“
Über den letzten Teil der Formulierung möchte ich gar nicht erst nachdenken müssen, so sehr „schreit die zum Himmel“. Selbst wenn mir der andere Teil auch ungerecht vorkommt, so kann man es immerhin bis dahin noch „eine sportliche Lösung“ nennen. Welche Auswirkungen diese Form der Sportlichkeit hatte, zeigte sich aber in diesem Spiel: Italien hatte gegen Dänemark 0:0 gespielt und gegen Schweden 1:1. Ihr Torverhältnis war also fix 1:1 für die Tabelle untereinander. Wenn Schweden gegen Dänemark 2:2 spielen würde, dann hätte Dänemark 2:2 Tore und Schweden gar 3:3. Italien wäre also nach der obigen Regelformulierung ausgeschieden. Die Mannschaften wären untereinander punktgleich, Tordifferenz wäre gleich, die Anzahl der erzielten Tore würden Dänemark und Schweden „weiter verhelfen“.
Ein Narr ist, wer Schlechtes dabei denkt. Das Spiel endete 2:2. Dass sich ein paar Italiener aufregten, was solls schon? Dass Morten Olsen, der dänische Trainer, anschließend noch sagte: „Natürlich gab es einen Deal“ goss zwar noch etwas mehr Öl ins Feuer, dennoch war das Spiel bald abgehakt. Wieso sollte denn so ein Spiel nicht 2:2 enden?
Abgesehen davon ist ja ein 2:2 Spiel etwas anderes als ein 0:0. Jeder, der Betrug fürchtete, konnte nach jedem gefallenen Tor erneut spekulieren, ob es vielleicht doch ehrlich ginge? Es gab jede Menge Action auf dem Spielfeld, das ganz gewiss. Und immer mal lag einer vorne oder hinten, es war ein „spannendes Spiel“. Es näherte sich sogar der Schlusspfiff und es stand 2:1 für Dänemark. Kuriosum am Rande nur, was mich auch die ganze Zeit schon beschäftigt hatte: Italien führte nicht gegen Bulgarien.
Jetzt spekuliere ich mal ganz wild weiter und spiele ein bisschen Hitchcock, also nur Regisseur für den „finalen Showdown“. Das geht so:
Dänemark führt 2:1 gegen Schweden. Selbstverständlich haben beide Mannschaften Angst, dass ihre Absprache „auffliegt“, im Prinzip würden sie dieses Ergebnis, das 2:2, liebend gerne vermeiden, wenn irgend möglich. Und es ist plötzlich möglich! Italien liegt zur Pause zurück mit 0:1, tut sich sehr schwer und kommt erst Mitte der zweiten Halbzeit zum Ausgleich. Die Schweden und Dänen geben ihr gutes und noch mögliches 2:2 nicht aus der Hand, warten aber, ob Italien überhaupt in Führung geht. Die Italiener könnten eventuell sogar in Rückstand geraten und alle Dänen und Schweden durchatmen? Es nähere sich der Schlusspfiff und das Italien Spiel steht immer noch 1:1. Allmählich wird es den Skandinaviern mulmig. Der Torhüter der Dänen greift einfach eigenmächtig am Ball vorbei — und das 2:2 ist perfekt, das ganze geschieht in der 90. Minute!
Aus Sicht der Italiener ist die Lage natürlich eine ganz andere. Sie ahnen von den Plänen oder müssen sie zumindest befürchten, ohne dass Italiener deswegen „ein besonderes Fass aufmachen“. Sie, die Erfinder des Rechenschieber Modells. Aber sie ahnen auch, dass die beiden Kontrahenten das Auffliegen, das Platzen der Bombe, am liebsten vermeiden wollen. Also sind sie, selbst bei möglicher Befähigung, gar nicht an einer Vernichtung des Gegners nach dem Motto „1:0, 2:0, 3:0“ interessiert. Sie wollen so lange wie möglich mit der Führung warten. Ob die Bulgaren nun womöglich auch noch eingeweiht oder nur Marionetten, Staffage sind? Aber wer will was ausschließen? Eine mögliche, auch noch sehr „billige“, finanziell betrachtet, Absprache, könnte so ausgesehen haben: „Hört mal, ihr Bulgaren, Ihr seid raus, so oder so. Die Chance, bei größtmöglichem Einsatz gegen uns etwas zu holen ist auch nicht besonders hoch, zumal es sicher hier oder da Motivationsprobleme geben könnte. Hättet ihr, gegen ein kleines Entgelt, etwas dagegen, wenn wir das Siegtor erst in der Nachspielzeit erzielen?“
Und so geschieht es. Italien lauert auf die Nachspielzeit, hofft, dass Dänen und Schweden naiv genug sind, zu glauben, dass die Italiener in den letzten Sekunden doch nicht mehr das Siegtor schießen würden und plötzlich, beinahe „aus Versehen“, vergessen, dass das 2:2 erforderlich wäre, um allen Eventualitäten vorzubeugen?
Obwohl der (von mir für Sie zurecht gelegte?) Plan der Italiener „aufging“, so machte ihnen ein übereifriger „Fliegenfänger“ im Tor der Dänen einen Strich durch die Milchmädchen-Rechnung. Nem alten Trapper kann man doch nicht in die Flinte pinkeln?!
Alles nur Phantasie?
Interessant übrigens meine Perspektive damals, die vor allem die Bewegungen am Wettmarkt mit einbezog. Die Quote auf ein 2:2 Unentschieden in einem solchen Spiel wäre unter normalen Umständen eine 13.0 gewesen. Dieser Kurs aber stürzte und brach komplett ein. Dennoch gab es Hirnis wie mich, die bereit waren, einen Kurs zu bezahlen. Letztendlich zahlte ich wohl eine 3.40, aber, zu meinem Trost und Schutz: es ging nur um einen kleinen Betrag. Auch die Quote auf das Unentschieden selber war längst nicht vergleichbar mit „normalen“ Remisquoten. Denn die sehr hoch eingeschätzte Chance auf das 2:2 „verdarb“ natürlich den Kurs, er war nach meiner Erinnerung unter 2.0, normal wäre eine 3.0.
Die Frage ist einfach nur, ab welchem Zeitpunkt man von Manipulation reden sollte. Die Regeln sind, wie sie sind. Es ist ein bisschen wie die Gesetze. Und auch dort befinden sich ja gelegentlich ein paar Ausgebuffte (ich sag extra nicht Anwälte) auf der Suche nach entsprechenden Lücken. Hier ergab sich mal wieder auf besondere Art eine Lücke im Regelwerk. Die wurde von zwei Mannschaften ausgenutzt. Vorwürfe? Nicht von mir! Man muss beim Bestimmen der Regeln einfach solche Überlegungen mit einbeziehen. Es wird alles so bürokratisch geregelt, dass man im Prinzip gezwungen wird, die Fehler im System zu suchen und zu nutzen. Fair-Play – ein schöner Gedanke. Je weniger Regeln aufgestellt würden, umso „fairer“ nach meiner Ansicht das „Play“. Bei den existierenden Regeln ist ein Grundgedanke positiv. Der Grundgedanke, dass jede Mannschaft ihre drei Spiele gesichert hat. Das funktioniert nur über Gruppenspiele. Und Gruppenspiele, also „Jeder gegen Jeden“, werden immer die Möglichkeit mit sich bringen, dass es nicht ganz sauber zugeht.